Mit dem Alter kommen auch die Gedanken zum eigenen Tod. Das Interdisziplinäre Brustzentrum Gütersloh (IBZ) befasst sich mit diesem Thema und lädt am Donnerstag, 19. November, um 19 Uhr zur Podiumsdiskussion im Neubau-Saal des Klinikum Gütersloh ein.
Ausgewiesene Experten auf den Gebieten der Onkologie, der Palliativmedizin, der Theologie und der Ethik diskutieren ihre Sichtweisen. „In der aktuellen Diskussion um Sterbebegleitung, Sterbehilfe und ärztlich assistierten Suizid fragen wir nach unserem Bild vom Menschen und nach seiner Würde im Sterben“, sagt IBZ-Vorstandsvorsitzender und Onkologe Dr. Siegfried Rösel.
Laut einer Umfrage möchte jeder zweite Deutsche zu Hause sterben und wünscht sich Begleitung für die letzten Stunden des Lebens. Doch was geschieht, wenn eine schwerwiegende Erkrankung die Betreuung zu Hause unmöglich macht? „Wir möchten erörtern, ob wir hierzu neue Gesetze und begleitende Wächter benötigen“, sagt Frauenarzt Dr. Jürgen Müller.
Ethiker Prof. Dr. Fred Salomon, der Moraltheologe Dr. Georg Schwikart, der Onkologe Prof. Dr. Martin Grießhammer und der Palliativmediziner Dr. Herbert Kaiser stellen sich unter Leitung von Moderatorin Brigitte Büscher der Diskussion und den Fragen und Anregungen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.