Das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e. V. (SPI) mit seinem langjährigen Erfahrungsschatz in der pädagogischen und therapeutischen Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern baut sein Wirkungsfeld aus: Es gründet den ambulanten Pflege- und Betreuungsdienst „SPI pflegt“. Anlass sind die zusätzlichen Beratungs- und Betreuungsangebote, die sich durch das Pflegestärkungsgesetz II ergeben.
„Bereits ab diesem Monat verbessern sich die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Betreuungsleistungen“, betont SPI-Vorstand Hergen Bruns. „Genau diesen Moment wollten wir nutzen: mehr Beratung und Betreuung ab sofort, um die zahlreichen Möglichkeiten für Pflegekunden, Angehörige und Pflegekräfte umgehend ausschöpfen zu können“, fasst Hergen Bruns zusammen. Mit aktuell zehn Beschäftigten ist „SPI pflegt“ anerkannter Vertragspartner aller Kranken- und Pflegekassen und Mitglied in den Paritätischen Qualitätsgemeinschaften®.
In der persönlichen Beratung geht es vor allem um Wünsche und Erwartungen. „Wir fragen danach, was unsere Pflegekunden und ihr Umfeld möchten. Erkundigen uns nach den Bedürfnissen. Besonders am Herzen liegt mir zu informieren und aufzuzeigen, was alles möglich ist“, so Pflegedienstleiterin Karin Vormbrock. Selbstverständlich gehören neben Betreuungsleistungen zur Unterstützung des Alltags auch die klassischen Pflegeleistungen der Kranken- und Pflegeversicherung. „Schritt für Schritt wollen wir persönliche Stärken aktivieren und positive Erfahrungen und Erlebnisse ermöglichen“, so die Fachfrau. Das langfristige Ziel sei es, Handeln wieder selbst zu erleben und zu erfahren.
Diese Grundhaltung entspringt aus dem professionellen pädagogisch-therapeutischen Arbeitskontext des SPI Gütersloh. Als heimischer Träger setzt sich das SPI seit 1999 gezielt für das Gemeinwohl ein. „Wir arbeiten nach dem ressourcen- und lösungsfokussierten Ansatz. Das bedeutet, dass wir den Menschen in den Mittelpunkt stellen und uns an seinen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Stärken orientieren“, erklärt SPI-Vorstand Frank Kahle-Klusmeier. Karin Vormbrock ergänzt: „Besonders motiviert mich, dass hier Pflegekräfte, Pädagogen und Therapeuten inhaltlich abgestimmt zusammenarbeiten. Das schafft Bewegung und offenbart ungeahnte Wege. Genau davon profitieren unsere Pflegekunden und ihre Angehörigen.“