Die Idee „Pfand gehört daneben“ ist nicht neu. Bereits im letzten Jahr hatten die Mitglieder des Jugendparlaments an 14 Standorten in Gütersloh direkt neben dem Abfallkorb Pfandkisten angebracht. Dazu wurden die Kisten vorher ausgesägt und gestaltet, zum Beispiel mit dem Logo des Jugendparlaments. Kabelbinder reichte aus, um die Kisten zu befestigen. Das wurde zwar gut angenommen, war aber nicht so stabil, dass es auf die Dauer halten konnte.
In Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Stadtreinigung und der Abfallberaterin Marion Grages ist das Jupa dennoch am Ball geblieben, bis eine gute Lösung gefunden wurde. An zehn Standorten in Gütersloh konnten jetzt so genannte Pfandringe angebracht werden. Hier kann jeder seine Pfandflaschen reinstellen, um sie nicht in den Mülleimer werfen zu müssen. Wer die Flaschen sammelt, muss so nicht in den Papierkorb greifen, um die Flasche zu finden.
Jede Flasche, die nicht im Müll landet, sondern in den Pfandring gestellt wird, ist für das Jugendparlament ein Zeichen von Solidarität. Auch der Umwelt zu Liebe sollten diese Wertstoffe nicht im Müll landen.
