Gütersloh. Ausgetüftelt, gut vorbereitet und mit allen Beteiligten abgesprochen: Nach fast einjähriger Vorbereitungsphase ist ein Pilotprojekt für das neue Hausmeisterkonzept der Stadt Gütersloh vom 1. September 2014 bis zum 28. Februar 2015 gestartet.
Die Kernidee des Konzeptes: Drei Hausmeister sind gemeinsam für eine „Objekteinheit“ verantwortlich. Das setzt auf Teamarbeit für 28 Schulen, 21 Kindertagesstätten und drei städtische Jugendtreffs, die je nach Lage und Besonderheiten zu insgesamt zehn Objekteinheiten zusammengefasst wurden. Jede dieser Objekteinheiten wird von einem Hausmeister-Team betreut, so dass in einer Objekteinheit mehrere Hausmeister für die Erledigung der Aufgaben zuständig sind. Jede dieser Objekteinheiten wird von einem Hausmeister-Team betreut, so dass in einer Objekteinheit mehrere Hausmeister für die Erledigung der Aufgaben zuständig sind. Es bleibt aber dabei, dass es pro Objekt eine feste Bezugsperson als Ansprechpartner gibt.
Im Pilotprojekt wird mit 11 von 29 vorhandenen Hausmeistern und auch gut der Hälfte der vorhandenen Gebäude geübt mit dem Ziel, ab März 2015 das Konzept flächendeckend einzuführen. Innerhalb des Pilotprojekts werden zwei Arbeitszeitmodelle ausprobiert, zum einen der „Schichtdienst“ und zum anderen die flexible Arbeitszeitgestaltung von 7 bis 17 Uhr. Für die Wochenenden gibt es einen langfristig angelegten Plan. Fremdnutzer, die das Gebäude innerhalb außerhalb der Arbeitszeiten der Hausmeister nutzen wollen, müssen dies rechtzeitig anmelden. Per Blackberry, mit dem alle Hausmeister ausgestattet wurden, sind alle leicht erreichbar und verfügen über eine E-Mail-Adresse.
Entwickelt wurde das Hausmeisterkonzept von einem Organisationsteam, bestehend aus Michael Wittenstein und Karin Schubert vom Fachbereich Jugend und Bildung sowie Vertretern des Personalrats, dem Fachbereich Personal, Organisation, Referat des Rates und der Bürgermeisterin. Im regelmäßigen Austausch mit den Pilot-Hausmeistern wurden die neuen Regelungen besprochen, um offene Fragen zu klären und die Besonderheiten der einzelnen Objekte zur berücksichtigen. Beteiligt waren auch die Leitungen der vom Pilotprojekt betroffenen Schulen, Kindertagesstätten und Jugendtreffs. Dieser Austausch soll die gesamte Pilotphase begleiten, um schließlich herauszufinden, ob alle Objekte gleichermaßen gut versorgt werden können und ob Vertretungen untereinander bei Krankheit und Urlaub unproblematisch sind. Für die Vertretung an Wochenenden und Feiertagen werden jeweils zwei Objekteinheiten in einem Vertretungsring zusammengefasst.