Gütersloh (gpr). Zum 1. Mai hatte das Amtsgericht Paderborn das Insolvenzverfahren über die Kolping Bildungszentren OWL gGmbH eröffnet, die in der Stadt Gütersloh Trägerin von mehreren Betreuungsmaßnahmen an drei Grundschulen und vier weiterführenden Schulen war. Nun ist eine Nachfolgeregelung gefunden. In einem Vergabeverfahren zusammen mit den betroffenen Schulen wurden jetzt die Aufträge an mehrere Trägerorganisationen erteilt.
Die Trägerschaft für die Offenen Ganztagsschulen an den Grundschulen Overbergschule, Neißeweg und Blankenhagen (mit Schulsozialarbeit) übernimmt das Sozialpädagogische Institut Gütersloh e.V., für Betreuungsmaßnahmen an der Hauptschule Ost und der Elly-Heuss-Knapp-Realschule die Arbeiterwohlfahrt Kreis Gütersloh e.V., für Betreuungsmaßnahmen an der Freiherr-vom-Stein-Realschule und für die Jugendwerkstatt / Jugendberatung die FARE Fortbildungs-Akademie Reckenberg-Ems gGmbH, eine Tochter der Volkshochschule Reckenberg-Ems, sowie für den Werkstatttag im Rahmen der Berufsvorbereitung der Schule an der Dalke die Arbeitslosenselbsthilfe Gütersloh e.V.
„Wir sind froh, dass es gelungen ist, in dieser Vielfalt neue Träger für die Betreuungsangebote an den Gütersloher Schulen zu finden“, so Joachim Martensmeier, Leiter des Geschäftsbereichs Bildung, Jugend, Familie und Soziales der Stadt Gütersloh. „Die neuen Träger werden alles daran setzen, in Absprache mit den Schulen die gute Arbeit des bisherigen Trägers Kolping fortzusetzen und weiter zu entwickeln.“
Der Übergang erfolgt zum 1.Juli 2015, so dass auch die im Primarbereich erforderliche Ferienbetreuung sichergestellt ist.