Die Stadt Gütersloh braucht Nachwuchskräfte. Deshalb wird ein besonderer Wert auf die gute Ausbildung im eigenen Haus gelegt, wobei den Ausbildern eine besondere Rolle zukommt. Insgesamt 15 neue Ausbilder aus ganz unterschiedlichen Bereichen wie zum Beispiel den Fachbereichen Familie und Soziales, Ordnung sowie Immobilienmanagement und Wirtschaftsförderung wurden jetzt in einem dreitägigen Workshop auf ihre Aufgabe vorbereitet.
Dozent der Fortbildungsreihe ist Professor Dr. Gerhard Ropeter, ein Experte für die Verwaltungsausbildung mit langjähriger Erfahrung an der Niedersächsischen Fachhochschule, der die Ausbilder mit dem Konzept der „handlungsorientierten Ausbildung“ vertraut macht. Dazu gehören die Grundsätze der kundenorientierten Beratung, die Rolle als partnerschaftlicher Lernberater sowie die konstruktiven Rückmeldungen für die Auszubildenden. Ropeter erarbeitet mit den Ausbildern einen Werkzeugkasten für die Ausbildung und ein systematisches Ausbildungskonzept. Beides soll den Ausbildern Sicherheit im Umgang mit den Auszubildenden geben. Ergänzt wird die Fortbildung mit einem Seminarblock zu den rechtlichen Grundlagen in der Ausbildung.
„Die Ausbildung hat für die Stadt Gütersloh eine hohe Priorität“, sagte Personalchef Dr. Markus Kremer. Zurzeit würden bereits 80 junge Menschen bei der Stadt Gütersloh ausgebildet. Die Ausbildung sei die Voraussetzung und die Basis dafür, dass die Stadtverwaltung auch in Zukunft einen guten Bürgerservice leisten könne, so Kremer. Das Durchschnittsalter bei den Verwaltungsberufen in der Kernverwaltung liegt bei 45 Jahren. In den nächsten fünf Jahren werden von 400 Verwaltungsmitarbeitern rund 50 in den Ruhestand gehen.