Vom Neubaugebiet in Pavenstädt über das umgestaltete Industriegelände der Seidenweberei Bartels bis hin zum Baugebiet Fritz-Blank-Straße – die Stadt Gütersloh hat in der jüngeren Vergangenheit einige gelungene Bauprojekte im Rahmen der Stadtentwicklung verwirklichen können. Dafür interessieren sich auch andere, ein Beispiel ist der Besuch des Stadtentwicklungsausschusses der Stadt Lippstadt und des Aufsichtsrats der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt (GWL).
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung besichtigten die Gäste gemeinsam mit Dr. Michael Zirbel, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung der Stadt Gütersloh, einige Städtebauprojekte der Dalkestadt, um Inspirationen und Anregungen zu sammeln.
Güterbahnhof, Unionsgelände oder das Gelände des Stadthauses am Ostwall – Beispiele für Bereiche in der Stadt Lippstadt, deren Neu- und Umgestaltung auf der Agenda steht. Dr. Michael Zirbel zeigte den Besuchern, wie die Stadt Gütersloh Bauprojekte umgesetzt hat. Anhand konkreter architektonischer Beispiele veranschaulichte der Stadtplaner den Exkursionsteilnehmern die städtebaulichen Ziele der Stadt Gütersloh und erläuterte die Planung und Umsetzung der Bauvorhaben.
Dass die schnelle und präzise Umsetzung planerischer Vorgaben bei der Stadt Gütersloh durch den Abschluss städtebaulicher Verträge gekennzeichnet ist, fiel den Gästen aus Lippstadt besonders positiv auf. Gleichzeitig zeigten sie großes Interesse an der Verbindung unterschiedlicher Bau-, Wohn- und Nutzformen und der Vorgehensweise, sensible Projekte im Bereich Stadtplanung durch die Ausschreibung von Architektenwettbewerben zu realisieren.
Am Ende der Exkursion zogen der Vorsitzende des Entwicklungsausschusses der Stadt Lippstadt, Dr. Bernd Neuhoff, und der Aufsichtsratsvorsitzende der GWL-Lippstadt, Josef Niehaus, ein positives Fazit und waren sich einig: „Wir haben sehr gute Beispiele städtebaulicher Entwicklung gesehen“. Man habe viele wichtige Hinweise für die Gremienarbeit sammeln können, auch wenn nicht alles auf Lippstadt übertragbar sei.