Gütersloh (gpr). Weltweite Vernetzung, innovative Geschäftsmodelle, eine gravierende Veränderung der Arbeitswelt: Die Vision von der Industrie 4.0., die Vision von einer Zukunft, in der Maschinen selbstständig miteinander kommunizieren, umfasst ein weites Feld von Kommunikationstechnologien und Kompetenzen. Beim diesjährigen Mittelstandsempfang der Stadt Gütersloh am Dienstag, 1. März, um 18.30 Uhr in der Skylobby im Theater Gütersloh sollen die Chancen für den Mittelstand auf dem Weg zur Industrie 4.0. in den Mittelpunkt gestellt werden.
Das Impulsreferat von Professor Jürgen Gausemeier vom Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn greift die Frage auf, ob und warum sich mittelständische Unternehmen mit dem Thema Industrie 4.0. beschäftigen sollten. Mehr denn je prägt die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) den Maschinenbau und verwandte Branchen. Im Rahmen des Spitzenclusters „Intelligente Technische Systeme Ostwestfalen-Lippe (it´s OWL)“ erarbeiten Unternehmen und Hochschulen in enger Zusammenarbeit Produkte und Produktionssysteme für die Märkte von morgen, in 46 Projekten mit einem Projektvolumen von 100 Mio. Euro. Beispiele sind adaptive Frontscheinwerfer, eine Cloud-Anwendung zur Optimierung von Fertigungsplanung und Fertigungssteuerung sowie eine hochautomatisierte selbstoptimierende Großwäscherei. „Von dieser Entwicklung können auch kleine und mittlere Unternehmen über Transferprojekte partizipieren“, so Gausemeier.
Über den Vortrag hinaus bietet der Mittelstandsempfang der Stadt Gütersloh allen Teilnehmern aus den Gütersloher Unternehmen die Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. Bürgermeister Henning Schulz wird in kurzen Schlaglichtern die aktuellen Entwicklungen in der Stadt Gütersloh aufgreifen und Impulse für den Dialog zwischen Wirtschaftsförderung und Unternehmen liefern. Nähere Informationen zum Mittelstandsempfang gibt es beim Wirtschaftsförderer der Stadt Gütersloh, Rainer Venhaus, unter der Telefonnummer 05241/822265.