Die politische Sommerpause nutzt Dr. Marcus Optendrenk, Minister der Finanzen des Landes Nordrhein Westfalen, für eine Tour, um sich im Finanzamt Gütersloh über die Arbeit, Herausforderungen und Ideen auszutauschen.
„Die Finanzverwaltung für Nordrhein-Westfalen ist einegroße Familie“, erklärt Minister Dr. Optendrenk bei seinem Besuch imFinanzamt Gütersloh: „Auch, wenn es mal herausfordernd wird, haltenwir zusammen und unterstützen uns im Team. Dafür bin ich hier undfreue mich über den guten Austausch.“
Der Zuständigkeitsbereich des Finanzamts Gütersloh umfasst vom Kreis Gütersloh die Städte Borgholzhausen, Gütersloh, Halle (Westf.), Harsewinkel, Versmold, Werther (Westf.) und die Gemeinde Steinhagen mit insgesamt rund 215.000 Einwohnern. Dienststellenleiter Stephan Spies betonte, dass die Themen Digitalisierung und Personalgewinnung inzwischen untrennbar miteinander verbunden sind, denn Flexibilität wird von vielen Bewerberinnen und Bewerbern geschätzt und ist auch immer mehr gefordert.
Kurz vor Ausbildungsbeginn ist das Thema Nachwuchsgewinnung für Finanzamtschef Spies besonders wichtig. In Gütersloh werden aktuell 39 Nachwuchskräfte zu Steuerprofis ausgebildet. Die Finanzverwaltung kann bei den Bewerberinnen und Bewerbern besonders punkten mit Flexibilität, Familienfreundlichkeit und einem sicheren Arbeitsplatz, aber steht auch im Wettbewerb um die besten Köpfe im Land. Interessierte können sich bereits heute online für den Studien- und Ausbildungsjahrgang ab September 2024 bewerben unter www.ausbildung-im-finanzamt.de.
Minister Dr. Optendrenk nutzte bei seinem Besuch die Gelegenheit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei ihrer täglichen Arbeit über die Schulter zu schauen. „Das persönliche Gespräch und der unmittelbare Blick in die Praxis sind mir besonders wichtig“, betont der Minister. „Ich kenne die aktuellen Herausforderungen und Erfordernisse und wir haben bereits wirksame Maßnahmen ergriffen, um diesen Rechnung zu tragen. So werden wir zum Beispiel durch die Talentförderung für den höheren Dienst oder die Digitalisierung von Verwaltungsvorgängen Personalabgängen in ausreichendem Umfang gerecht.“
Auch im Finanzamt Gütersloh haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitergemeinsam die Herausforderungen von Zusatzaufgaben wie derGrundsteuer gemeistert. Rund 6,5 Millionen Grundstücke und Betriebeder Land- und Forstwirtschaft in Nordrhein-Westfalen müssen aufgrundder Grundsteuerreform neu bewertet werden. Bisher sind rund 5,9Millionen Erklärungen (90 %) in den nordrhein-westfälischenFinanzämtern eingegangen. Im Finanzamt Gütersloh sind bisher rund73.400 Grundsteuererklärungen (rund 90 %) eingegangen. Davonwurden rund 90 % digital abgegeben. „Ich bin erfreut und dankbar, dassdie Finanzämter in unserem Land ihren vielfältigen Aufgaben durchDigitalisierung, Zusammenhalt und Teamgeist gerecht werden“, soMinister Dr. Optendrenk.
Bild: Minister Optendrenk FA Gütersloh (Foto: Finanzamt Gütersloh)