„Ich bin wie ich bin.“ Unter diesem Motto verbrachten jetzt 16 Mädchen im Alter zwischen elf und dreizehn Jahren ein Wochenende im Sportheim des SJC Hövelriege. Das Mädchenwochenende, eine Kooperation vom Fachbereich Jugend und Bildung der Stadt Gütersloh, vom erzieherischen Kinder- und Jugendschutz (Ranka Bijelic), dem Jugendtreff Kattenstroth (Jutta Albrecht) und dem Jugendtreff Bahnhof-Avenwedde (Carina Borghans) wurde als Präventionsprojekt für Mädchen konzipiert. So sollte das Thema Gesundheit und Selbststärkung im Vordergrund stehen.
Nach Ankunft auf dem Gelände des Sportvereins am Freitagabend planten die Mädchen und die Mitarbeiterinnen beim gemeinsamen Snack mit Obst und Kuchen die Mahlzeiten für die nächsten Tage, denn die Gruppe sollte sich selbst verpflegen. Eine Gruppe war für den Einkauf zuständig, die anderen Mädchen kümmerten sich um eine gemütliche Gestaltung des Gruppenraumes mit Tischdekoration, Namenskärtchen und Serviettenhaltern. Kerzenständer wurden gebastelt und Menükarten geschrieben.
In einem Foto-Workshop fotografierten sich die Mädchen gegenseitig, um ihre Stärken, Vorlieben und Hobbies darzustellen. Daraus entstand eine ganz persönliche Ausstellung, die sich am Sonntag alle gemeinsam anschauten. Gegen Abend wurde dann gemeinsam gegrillt, und anschließend führte Anne-Dörthe Knaake aus dem Jugendtreff Bauteil 5 die Mädchen in die Welt des Feuerspielens ein.
Die Mädchen erfuhren etwas über die Brennbarkeit der verschiedenen Materialien, lernten selber mit Feuer umzugehen, Fackeln zu löschen und Fackeln zu schwingen. Anschließend konnten sie sich noch eine kleine Feuershow der erfahrenen Feuerpädagogin anschauen.
Am letzten Tag befestigten die Mädchen ihre Herzenswünsche am Wunschbaum und schickten die Wünsche zusammen ab. Nach dem Mittagessen schafften es die Mädchen dann noch über einen „elektrischen Zaun“ zu steigen, ein hoch gespanntes Seil, das man gemeinsam überwinden sollte. „Eigentlich war alles perfekt“, schrieb Nathalie in ihrem Bericht über das Wochenende. „Nur schade, dass es so kurz war.“