Anfang des Monats ist der zweite Jahrgang des Projekts zur Prävention von Rechenschwierigkeiten (PReSch) im Kreis Gütersloh gestartet.
Ein Jahr lang nehmen 44 Mathematik unterrichtende Grundschullehrerinnen und -lehrer im Kreis Gütersloh und in Bielefeld an der Fortbildung teil. Ziel ist es, Kinder der Schuleingangsphase mit geringem mathematischem Vorwissen frühzeitig zu erkennen und zu fördern, damit Rechenschwierigkeiten erst gar nicht entstehen.
Zur Auftaktveranstaltung im Kreishaus Gütersloh waren neben den Mathelehrern auch die Schulleitungen der teilnehmenden Schulen eingeladen. Letztere diskutierten gemeinsam mit den Schulrätinnen der Stadt Bielefeld und des Kreises Gütersloh wie das PReSch-Konzept im Schulprogramm implementiert werden kann. Gleichzeitig nahmen die Lehrkräfte am ersten inhaltlichen Input des Projekts teil. „Das war zwar viel Information, aber es war einfach toll zu sehen, wie sehr die Referentin für die Sache brennt“, resümierte eine Teilnehmerin im Anschluss.
Zum Projekt
Seit 2014 arbeiten in einem Projekt zur Prävention von Rechenschwierigkeiten (PReSch) die Schulämter und Schulpsychologischen Beratungsstellen der Stadt Bielefeld und des Kreises Gütersloh mit dem Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld und der Reinhard Mohn Stiftung zusammen. In vier Projektjahren werden Mathematik unterrichtende Lehrerinnen und Lehrer der Bielefelder und Gütersloher Grundschulen für diese Aufgabe fortgebildet. Im Jahr 2018 sollen so in jeder Primarschule zwei entsprechend geschulte Lehrkräfte unterrichten.