Gemeinsame Kunstaktion der Geschwister-Scholl-Realschule wirkt über Projekttage zum Thema Flüchtlinge hinaus. Auch die Geschwister- Scholl- Realschule beteiligte sich in der vergangenen Woche an den Projekttagen zum Thema „Flüchtlinge“ der weiterführenden Schulen. In allen Jahrgängen wurden an verschiedenen Aktionstagen die Situation der Flüchtlinge, die Gründe ihrer Flucht und der lange Weg, den diese Menschen hinter sich haben, in den Klassen auf unterschiedliche Weise thematisiert.
Ziel der Aktionen und Projekte: Das Bewusstsein für das Thema Migration allgemein aber auch für eine solidarische und antirassistische Haltung zu schaffen. Das sei gerade mit dem Blick auf die jüngsten Ereignisse und die aktuelle Flüchtlingssituation ein wichtiger Beitrag zu mehr Toleranz und Verständnis, betonte Schulleiterin Christiane Piepenbrock. An der Geschwister-Scholl-Schule stand das Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“ über den Projekttagen. Es wird auch darüber hinaus noch seine Bedeutung behalten – etwa in Form eines Kunstprojektes mit den beiden internationalen Klassen (Klasse 5 und 6) weiter geführt werden. Der iranische Künstler Reza Sobhani baut mit den Schülerinnen und Schülern über viele Wochen hinweg, ein ca. 3 x 1 Meter großes Boot, bestehend aus 30 Holzwürfeln, auf dem verschiedene Figuren platziert und Gesichter aus aller Welt dargestellt werden. Die Besonderheit des Bootes ist, dass es sich zu sechs verschiedenen, großflächigen Bildern neu zusammensetzen lässt, je nachdem wie die Würfel gedreht werden.
Zurzeit werden Ideen für die Gestaltung des Bootes gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern gesammelt, um anschließend mit der Bemalung der Würfel zu beginnen. Dieses Projekt gelingt nur, wenn die Schülerinnen und Schüler gemeinsam arbeiten und sich gegenseitig unterstützen - ganz nach dem Motto „Wir sitzen alle in einem Boot“.