Gütersloh (gpr). Meinungsaustausch auf höchster Ebene in Sachen Kultur: Claudia Schwidrik-Grebe, neue Geschäftsführerin des Kultursekretariats NRW mit Sitz in Gütersloh, Güterslohs Kulturdezernent Andereas Kimpel und der Vorstand des Kultursekretariats erörterten jetzt im Rahmen eines gemeinsamen Antrittsbesuchs bei Ministerin Christina Kampmann Ziele und Arbeitsschwerpunkte des Kultursekretariats, aber auch mögliche Perspektiven zur Förderung bespielter Theater. Dazu gehört bekanntlich das Gütersloher Haus, das mit seinem künstlerischen Leiter Christian Schäfer immer wieder aber auch durch Eigenproduktionen auf sich aufmerksam macht.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Ziele und Arbeitsschwerpunkte, die in der mit dem Land NRW geschlossenen Zielvereinbarung des Kultursekretariats benannt sind.
So wird das Kultursekretariat NRW Gütersloh im Bereich der kulturellen Bildung auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Beispiele sind hier unter anderem die Projekte SommerLeseClub und Kulturstrolche, die auch in Gütersloh erfolgreich waren. Bei der Kultur- und Kreativwirtschaft wird sich das Kultursekretariat NRW Gütersloh unter anderem mit der Weiterentwicklung des Projekts "Create Music!" zur Förderung der Popmusik beschäftigen. Der Diskurs um die künftigen Strukturen der Kulturversorgung in der Fläche soll weiter intensiviert werden. Ziel ist hierbei eine gemeinsame Kulturentwicklung zwischen Land und Kommunen, wie sie im Kulturfördergesetz vorgesehen ist.
Das Kultursekretariat NRW Gütersloh ist ein seit 1980 bestehender Zusammenschluss von zurzeit 74 Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe sowie die des Landeverbandes Lippe auf der Basis einer öffentlich rechtlichen Vereinbarung. Die Förderung wird aus jährlichen Zuwendungen des Kulturetats des Landes NRW bestritten und erfolgt im Wesentlichen als Projekt- und Veranstaltungskostenzuschuss der zur Förderung ausgewählten Themen und Verbundprojekte an die kommunalen und freien Träger. Kultur-Ministerin Kampmann: "Die Kooperation der Gemeinden erschließt neue Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm. Das unterstützen wir gerne."