Für die sieben Teilprojekte im Rahmen der Kulturentwicklungsplanung liegen dem Fachbereich Kultur und Sport bereits über fünfzig Anmeldungen vor. Die Beteiligungsmöglichkeiten für die kulturschaffenden Einrichtungen und Institutionen sowie die kulturinteressierten Bürger und Bürgerinnen der Stadt finden eine positive Resonanz. In den Teilprojekten zur städtischen Kulturpolitik sollen der aktuelle Status des jeweiligen Themenfeldes herausgearbeitet werden, eine Stärken- und Schwächenanlayse durchgeführt und Ziele für die künftige Kulturentwicklung formuliert werden.
Die Teilprojekte werden von fachkundigen Moderatoren begleitet. So leitet Jan-Erik Weinekötter, Geschäftsführer der Gütersloh Marketing GmbH, den Bereich Kulturstandort und Kreativwirtschaft, die Sparte Kulturelle Bildung wird Dr. Joachim Meynert mit seinen Erfahrungen aus seiner früheren Tätigkeit als Kultur- und Bildungsdezernent der Stadt Minden verantworten, die Soziokultur betreuen Ernst Meihöfer, Geschäftsführer Kultur Herford gGmbH, und Christoph Mörstedt, Kulturreferent Kreis Herford.
Über die ehrenamtliche Kulturarbeit beraten Engagierte und Interessierte mit der neuen Leiterin des Kultursekretariats Gütersloh, Claudia Schwidrik-Grebe. Ihr Vorgänger Meinolf Jansing nimmt die Bildende Kunst sowie die Kunst im öffentlichen Raum in den Blick, Anje Nöhren (OWL-Kulturbüro) betreut die Arbeitsgruppe Kulturförderung und Museumsleiter Dr. Rolf Westheider entwickelt mit einer Projektgruppe die vorhandenen Ansätze der Erinnerungskultur weiter. Der Gesamtprozess der Kulturentwicklungsplanung wird von Reinhart Richter, Richter-Beratung Osnabrück, moderiert.
Eine wesentliche Grundlage für die Arbeit in den Teilprojekten ist die vom Fachbereich Kultur und Sport initiierte Bestandsaufnahme zu den kulturschaffenden Einrichtungen und Kulturtreibenden in der Stadt Gütersloh. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die kulturellen Initiativen im Bereich der Stadt Gütersloh zu erhalten. Unter www.kep-guetersloh.de ist dazu ein kurzer Fragebogen ins Internet gestellt worden, mit dem die kulturellen Einrichtungen ihre Tätigkeit und ihre Ziele online beschreiben können, aber auch ihre Probleme darstellen und Wünsche formulieren können. Alle Kulturtreibenden können hier die Chance nutzen, um sich in den Prozess der Kulturentwicklungsplanung einzubringen und die künftige kulturelle Entwicklung der Stadt mitzugestalten. Umfassende Informationen dazu gibt es im Internet unter www.kep-guetersloh.de.
Anmeldungen zu den Teilprojekten sind auch weiterhin über die Internetseite oder im Rahmen der Auftaktveranstaltung möglich. Zu der öffentlichen Auftaktveranstaltung am 2. November, um 17 Uhr in der Stadthalle Gütersloh, bedarf es keiner vorherigen Anmeldung.