Unter dem gemeinschaftlichen Auftritt Kultur Räume Gütersloh bieten seitdem Stadthalle und Theater, mit kreativen Entfaltungsspielräumen und erstklassiger Infrastruktur, das Zentrum für Kultur, Kongresse und Veranstaltungen aller Art – mitten im Herzen von Gütersloh.
Stadthalle
Donnerstag, 03. März 2016, 20.00 – 22.30 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
Schlado
Ingo börchers
Ferien auf Sagrotan
Ingo Börchers ist bekennender Hypochonder. Aber multitaskingfähig. Das heißt, er kann vor mehreren Krankheiten gleichzeitig Angst haben. Denn er weiß, sie lauern überall: Pilze und Bakterien, Viren und Parasiten, Sporen und Schmarotzer.
Darum wäscht er sich täglich mehrmals die Hände. Wenn nicht mit Seife, so doch in Unschuld. Und damit ist er nicht allein. Wir wollen ein Leben ohne Nebenwirkungen. Nach uns der Beipackzettel. Keimfreiheit lautet das Gebot der Stunde. Im Krankenhaus und in der Pflege, am Geldautomaten und in der Politik. Als Besserwisser vom Dienst ist Ingo Börchers fester Bestandteil des Kabarettfestes, das der WDR mehrmals im Jahr in Paderborn aufzeichnet.
Präsentiert von KulturPlus+
Sonntag, 06. März 2016, 16.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
chinesischer nationalcircus
Chinatown – Die Faszination einer Kultur in der Fremde
Zusatzveranstaltung
China ist omnipräsent. Aus kaum einem Lebensbereich ist das Reich der Mitte jetzt noch wegzudenken. Konfuzianische Lebensweisheiten, Chinesische Küche, Kung Fu und selbst die atemberaubende Akrobatik flankieren den Siegeszug der chinesischer Kultur, während die Chinesen nicht mehr von der weltpolitischen Bühne wegzudenken sind und ihre wirtschaftliche Präsenz eindrucksvoller denn je ist.
Vorreiter, Wegbegleiter und sogar Motor dieser friedlichen kulturellen Expansion waren die chinesischen Emigranten. In den vergangenen 250 Jahren ließen sie sich überall auf dem Globus nieder und gründeten in den Metropolen ihre eigenen Stadtviertel, hinlänglich als Chinatown bekannt.
Und so liegt es natürlich nah, dass ein Projekt, dass es sich zum Ziel gemacht hat, die chinesische Kultur einer breiten westlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sich künstlerisch mit diesem Thema beschäftigt. Begleitet von dem circensischen Mittel des Staunens führt die neue Show des Chinesischen Nationalcircus den Betrachter in eine der vielen weltweiten verbreiteten Enklaven chinesischen Lebens. Die wohl besten Artisten der Welt trotzen wieder einmal den Gesetzen der Schwerkraft und überwinden die Grenzen menschlicher Anatomie. So gelingt es ihnen, sowohl ureigene Besonderheiten der Chinesischen Kultur zu zeigen als auch die spannenden Begegnungen mit der Fülle fremder Einflüsse szenisch darzustellen. Kultur & die Akrobatik stellen sich einem neuen, veränderten Umfeld in einer neuen, veränderten Zeit. Weiterentwicklung und positive Vermischung gewähren so neue Einblicke. Im Spannungsverhältnis zwischen Überliefertem und Fremdem entwickeln sich Konfrontation und Integration. So trifft auch die traditionelle chinesische Akrobatik auf innovative westliche Kunstformen, archaische Kampfkunst begegnet Modern Dance und ehrwürdige fernöstliche Philosophie misst sich auf einmal mit abendländischen Fragestellungen, die geprägt von Nihilismus bis hin zur Situationskomik sein können. Nie war Tradition moderner, und nie waren in der Moderne die traditionellen Wurzeln so deutlich. Auf ein Neues mit der atemberaubenden Artistik der chinesischen Meisterakrobaten!
Theater
Montag, 29. Februar 2016, 18.00 – 19.00 Uhr
Theater Gütersloh
Theater Extra
FÜHRUNG DURCH DAS THEATER
Eintrittskarten sind zum Preis von 3,– € im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH erhältlich. Telefon: (0 52 41) 2 11 36 36
Freitag, 04. März 2016, 20.00 – 22.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Vier Jahreszeiten
CONCERTGEBOUW KAMMERORCHESTER | LIZA FERSCHTMAN (VIOLINE)
AUSVERKAUFT!
Leoš Janácek (1854–1928) | Suite für Streichorchester
Antonín Dvorak (1841–1904) | Streichquartett op. 96 »Amerikanisches« in der Version für Streichorchester von Michael Waterman
Felix Mendelssohn Bartholdy (1805–1847) | Streichersinfonie Nr. 12
Astor Piazzolla (1921–1992) | Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires
Das Königliche Concertgebouworchester zählt zu den besten Orchestern der Welt. Doch was macht es so besonders? Wieder und wieder haben die Kritiker seinen einzigartigen Klang gelobt, der sich deutlich von tausend anderen unterscheidet. Seine Streicher wurden als »samtig« bezeichnet, der Klang der Blechbläser als »golden«, das Timbre der Holzbläser als »überaus persönlich«. Auch die Akustik des von A. L. van Gendt entworfenen Concertgebouw spielt eine wichtige Rolle; kein anderes Orchester klingt so wie das Königliche Concertgebouworchester in seinem großen Saal. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der Chefdirigenten, von denen es in den vergangenen 125 Jahren nur sechs gegeben hat, wie auch der Einfluss der Musiker selbst. Das Königliche Concertgebouworchester hat 120 Mitglieder aus über zwanzig Ländern.
Das Concertgebouw Kammerorchester besteht aus Musikerinnen und Musikern des Königlichen Concertgebouw Orchesters. 1980 spielte das Kammerorchester zur Inauguration von Königin Beatrix, 2002 während der Trauung des niederländischen Kronprinzenpaares Willem-Alexander und Maxima.
Das Ensemble tourt regelmäßig durch verschiedene Länder Europas und gastierte auch bereits in Japan und Indien. Inzwischen liegt eine umfangreiche Diskographie des Concertgebouw Kammerorchesters vor.
Die niederländische Geigerin Liza Ferschtman hat sich einen Ruf als markante Künstlerin erworben. Sie ist für die Leidenschaftlichkeit ihrer Darbietungen, interessante Programme und ihre kommunikativen Fähigkeiten auf der Bühne bekannt. Sei es mit Konzerten, Kammermusik, Rezitals oder Solowerken: in allen Genres ist Liza Ferschtman auf dem Konzertpodium zu Hause. Im Jahr 2006 erhielt sie die höchste Auszeichnung, die ein niederländischer Musiker verliehen bekommen kann: den Nederlandse Muziekprijs. Geboren in eine Familie von russischen Musikern, wuchs Liza Ferschtman umgeben von Musik auf. Ihre formale Ausbildung erhielt sie von Herman Krebbers am Amsterdamer Konservatorium, Ida Kavafian am Curtis Institute in Philadelphia und David Takeno in London. In diesem facettenreichen Programm, das ohne Dirigent auskommt, zelebriert das Conertgebouw Kammerorchester die Anmut des Kammerorchesterklangs.
»Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires« von Astor Piazzolla sind an die berühmteste aller Vertonungen der Jahreszeiten von Antonio Vivaldi nur entfernt angelehnt. Ursprünglich für Bandoneon komponiert, hat das Werk in der bearbeiteten Fassung mittlerweile seinen festen Platz unter den Solokonzerten für Violine.
Präsentiert von KulturPLUS+
Samstag, 05. März 2016, 20.00 – 22.15 Uhr
Theater, Theatersaal
Jazz in Gütersloh
WDR 3 JAZZ
WDR Big Band, Michel Portal (Klarinette), Gregor Hübner (Violine), Richie Breirach (Klavier)
Michel Portal (*1935) ist an Klarinette, Bassklarinette und Bandoneon ein „Allroundmusiker, der auf vielen stilistischen Hochzeiten tanzt“ (Ekkehard Jost). Der Franzose tritt sowohl als Solist klassischer Musik als auch mit Ensembles der Neuen Musik hervor. Er begleitete u. a. Édith Piaf. Seit den 1960er Jahren auch im Jazz prägend, gehörte er beim WDR 3 Jazzfest 2014 im Theater Gütersloh zur umjubelten „Vincent Peirani Thrill Box“. Er wird mit seinem eigenen Ensemble, mit Gregor Hübner an der Violine, Richie Breirach am Klavier und der WDR Big Band spielen.
Sonntag, 06. März 2016, 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Panoramamusik
TRIO PIERROT
Kontraste
Johanna Pichlmair (Violine), David Kindt (Klarinette), Helge Aurich (Klavier)
Musik von Jan Vanhal, Sebastian Currier, Igor Stravinsky, Darius Milhaud und Béla Bartók
Die drei jungen Musiker, Johanna Pichlmair, David Kindt und Helge Aurich gründeten im Jahr 2013 das Trio „Pierrot“. Sehr rasch zeichneten sich Erfolge ab, ein erster gemeinsamer Höhepunkt ist der Gewinn eines Stipendiums beim Deutschen Musikwettbewerb und die damit verbundene Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler in der Konzertsaison 2015/2016. Das spannende und einzigartige Repertoire für die nicht ganz alltägliche Besetzung Violine, Klarinette und Klavier erweitert das Trio durch Transkriptionen und Bearbeitungen bedeutender Kammermusikwerke. Pierrot, der traurige Harlekin, der Komödie und Tragödie zugleich verkörpert, ist durch die Jahrhunderte immer wieder Inspiration für Künstler gewesen.