Unter dem gemeinschaftlichen Auftritt Kultur Räume Gütersloh bieten seitdem Stadthalle und Theater, mit kreativen Entfaltungsspielräumen und erstklassiger Infrastruktur, das Zentrum für Kultur, Kongresse und Veranstaltungen aller Art – mitten im Herzen von Gütersloh.
Donnerstag, 03. März 2016, 20.00 – 22.30 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
Schlado
Ingo börchers
Ferien auf Sagrotan
Ingo Börchers ist bekennender Hypochonder. Aber multitaskingfähig. Das heißt, er kann vor mehreren Krankheiten gleichzeitig Angst haben. Denn er weiß, sie lauern überall: Pilze und Bakterien, Viren und Parasiten, Sporen und Schmarotzer.
Darum wäscht er sich täglich mehrmals die Hände. Wenn nicht mit Seife, so doch in Unschuld. Und damit ist er nicht allein. Wir wollen ein Leben ohne Nebenwirkungen. Nach uns der Beipackzettel. Keimfreiheit lautet das Gebot der Stunde. Im Krankenhaus und in der Pflege, am Geldautomaten und in der Politik. Als Besserwisser vom Dienst ist Ingo Börchers fester Bestandteil des Kabarettfestes, das der WDR mehrmals im Jahr in Paderborn aufzeichnet.
Präsentiert von KulturPlus+
Sonntag, 06. März 2016, 16.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
chinesischer nationalcircus
Chinatown – Die Faszination einer Kultur in der Fremde
Zusatzveranstaltung
China ist omnipräsent. Aus kaum einem Lebensbereich ist das Reich der Mitte jetzt noch wegzudenken. Konfuzianische Lebensweisheiten, Chinesische Küche, Kung Fu und selbst die atemberaubende Akrobatik flankieren den Siegeszug der chinesischer Kultur, während die Chinesen nicht mehr von der weltpolitischen Bühne wegzudenken sind und ihre wirtschaftliche Präsenz eindrucksvoller denn je ist.
Vorreiter, Wegbegleiter und sogar Motor dieser friedlichen kulturellen Expansion waren die chinesischen Emigranten. In den vergangenen 250 Jahren ließen sie sich überall auf dem Globus nieder und gründeten in den Metropolen ihre eigenen Stadtviertel, hinlänglich als Chinatown bekannt.
Und so liegt es natürlich nah, dass ein Projekt, dass es sich zum Ziel gemacht hat, die chinesische Kultur einer breiten westlichen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sich künstlerisch mit diesem Thema beschäftigt. Begleitet von dem circensischen Mittel des Staunens führt die neue Show des Chinesischen Nationalcircus den Betrachter in eine der vielen weltweiten verbreiteten Enklaven chinesischen Lebens. Die wohl besten Artisten der Welt trotzen wieder einmal den Gesetzen der Schwerkraft und überwinden die Grenzen menschlicher Anatomie. So gelingt es ihnen, sowohl ureigene Besonderheiten der Chinesischen Kultur zu zeigen als auch die spannenden Begegnungen mit der Fülle fremder Einflüsse szenisch darzustellen. Kultur & die Akrobatik stellen sich einem neuen, veränderten Umfeld in einer neuen, veränderten Zeit. Weiterentwicklung und positive Vermischung gewähren so neue Einblicke. Im Spannungsverhältnis zwischen Überliefertem und Fremdem entwickeln sich Konfrontation und Integration. So trifft auch die traditionelle chinesische Akrobatik auf innovative westliche Kunstformen, archaische Kampfkunst begegnet Modern Dance und ehrwürdige fernöstliche Philosophie misst sich auf einmal mit abendländischen Fragestellungen, die geprägt von Nihilismus bis hin zur Situationskomik sein können. Nie war Tradition moderner, und nie waren in der Moderne die traditionellen Wurzeln so deutlich. Auf ein Neues mit der atemberaubenden Artistik der chinesischen Meisterakrobaten!
Sonntag, 13. März 2016, 16.00 Uhr,
Stadthalle, Großer Saal
musikverein avenwedde
Jahreskonzert
Donnerstag, 17. März 2016, 20.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
NORDWESTDEUTSCHE PHILHARMONIE | YVES ABEL | fabio bidini (klavier)
Einführung 19.15 Uhr
Johannes Brahms (1833-1897), Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83 | Dmitri Schostakowitsch (1906-1975), Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 47
Fabio Bidini zählt weltweit zur Topriege der Pianisten. Sein herausragendes Klavierspiel, das technische Zauberei mit poetischer Lyrik verbindet und die faszinierende Kultur seines Anschlages machen ihn zu einem der interessantesten Pianisten Italiens seit Arturo Benedetti Michelangeli. So verwundert es nicht, dass die Nordwestdeutsche Philharmonie ihn zum wiederholten Mal als Solist engagiert. Er wird als Juror regelmäßig zu den bekanntesten internationalen Klavierwettbewerben eingeladen. Zum Wintersemester 2015 wird er auf den erstmals ausgeschriebenen „Carol Grigor Piano Chair“ an eine der einflussreichsten Musikhochschulen der Welt, „The Colburn School“ in Los Angeles berufen.
Samstag, 19. März 2016, 20.00 Uhr
Stadthalle, Großer Saal
Frau Jahnke hat geladen
ma gucken wer kommt
Frau Jahnke war eine Hälfe von Missfits. Viele sagen, die Dickere, Frau Jahnke sagt: Die Blonde! Wenn sie in ihrem neuen Programm zum Bühnenkränzchen lädt, lassen sich die Kolleginnen aus Kabarett, Comedy und Entertainment nicht lange bitten.
An den geselligen Abenden scheren sich die versammelten Damen der komödiantischen Zunft nicht um Genre-Grenzen, sondern machen, was gut ist! Weiblicher Humor knallt heftiger, schneller, unanständiger und macht einfach Spaß, denn um es mit Heinz Erhardt zu sagen: „Frauen sind die Juwelen der Schöpfung. Man muss sie mit Fassung tragen.“
Gerburg Jahnke führt mit kleinen Anekdoten durch den Abend, während sich die geladenen Kolleginnen ins Rampenlicht begeben und dort Teile ihrer neusten Programme zeigen. So kommt es zu einer abwechslungsreichen Show, in der sich, unter der Regie Gerburg Jahnkes, zahlreiche Vertreterinnen der deutschen Komikerinnen die Klinke in die Hand geben. Der Einladung nach Gütersloh folgen an diesem Abend Sarah Bosetti, Barbara Ruscher und Anka Zink.
„Ein abwechslungsreicher, komischer Abend ist also garantiert.“
Samstag, 19. März 2016, 20.00 Uhr
Stadthalle, Kleiner Saal
Thimon von Berlepsch
Der Magier
Mit seiner Faszination für die Magie nimmt Thimon von Berlepsch sein Publikum in beeindruckender Weise mit auf eine Reise der Phantasie, der Spannung und des Staunens.
Auf seinen alljährlichen Rucksackreisen rund um die Welt lässt er sich inspirieren. Anekdoten, Fotografien Erlebnisse und Eindrücke fließen in sein Programm ein und werden von unvergesslichen magischen Momenten eingebunden.
Der Meister der Suggestion präsentiert auf spielerische Weise die Faszination der Hypnose und zeigt so seinem Publikum, wie mächtig unsere Vorstellungskraft wirklich ist. Freiwillige entwickeln übermenschliche Kräfte oder werden kurzerhand zu Rechengenies. Thimon von Berlepsch weckt die Fantasie jedes Einzelnen, begeistert – und gibt jedem im Publikum seinen ganz persönlichen magischen Moment.
Ein bleibendes Erlebnis!
Theater
Freitag, 04. März 2016, 20.00 – 22.00 Uhr
Theater, Theatersaal
Vier Jahreszeiten
CONCERTGEBOUW KAMMERORCHESTER | LIZA FERSCHTMAN (VIOLINE)
Leoš Janácek (1854–1928) | Suite für Streichorchester
Antonín Dvorak (1841–1904) | Streichquartett op. 96 »Amerikanisches« in der Version für Streichorchester von Michael Waterman
Felix Mendelssohn Bartholdy (1805–1847) | Streichersinfonie Nr. 12
Astor Piazzolla (1921–1992) | Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires
Das Königliche Concertgebouworchester zählt zu den besten Orchestern der Welt. Doch was macht es so besonders? Wieder und wieder haben die Kritiker seinen einzigartigen Klang gelobt, der sich deutlich von tausend anderen unterscheidet. Seine Streicher wurden als »samtig« bezeichnet, der Klang der Blechbläser als »golden«, das Timbre der Holzbläser als »überaus persönlich«. Auch die Akustik des von A. L. van Gendt entworfenen Concertgebouw spielt eine wichtige Rolle; kein anderes Orchester klingt so wie das Königliche Concertgebouworchester in seinem großen Saal. Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss der Chefdirigenten, von denen es in den vergangenen 125 Jahren nur sechs gegeben hat, wie auch der Einfluss der Musiker selbst. Das Königliche Concertgebouworchester hat 120 Mitglieder aus über zwanzig Ländern.
Das Concertgebouw Kammerorchester besteht aus Musikerinnen und Musikern des Königlichen Concertgebouw Orchesters. 1980 spielte das Kammerorchester zur Inauguration von Königin Beatrix, 2002 während der Trauung des niederländischen Kronprinzenpaares Willem-Alexander und Maxima.
Das Ensemble tourt regelmäßig durch verschiedene Länder Europas und gastierte auch bereits in Japan und Indien. Inzwischen liegt eine umfangreiche Diskographie des Concertgebouw Kammerorchesters vor.
Die niederländische Geigerin Liza Ferschtman hat sich einen Ruf als markante Künstlerin erworben. Sie ist für die Leidenschaftlichkeit ihrer Darbietungen, interessante Programme und ihre kommunikativen Fähigkeiten auf der Bühne bekannt. Sei es mit Konzerten, Kammermusik, Rezitals oder Solowerken: in allen Genres ist Liza Ferschtman auf dem Konzertpodium zu Hause. Im Jahr 2006 erhielt sie die höchste Auszeichnung, die ein niederländischer Musiker verliehen bekommen kann: den Nederlandse Muziekprijs. Geboren in eine Familie von russischen Musikern, wuchs Liza Ferschtman umgeben von Musik auf. Ihre formale Ausbildung erhielt sie von Herman Krebbers am Amsterdamer Konservatorium, Ida Kavafian am Curtis Institute in Philadelphia und David Takeno in London. In diesem facettenreichen Programm, das ohne Dirigent auskommt, zelebriert das Conertgebouw Kammerorchester die Anmut des Kammerorchesterklangs.
»Die vier Jahreszeiten in Buenos Aires« von Astor Piazzolla sind an die berühmteste aller Vertonungen der Jahreszeiten von Antonio Vivaldi nur entfernt angelehnt. Ursprünglich für Bandoneon komponiert, hat das Werk in der bearbeiteten Fassung mittlerweile seinen festen Platz unter den Solokonzerten für Violine.
Präsentiert von KulturPLUS+
Samstag, 05. März 2016, 20.00 – 22.15 Uhr
Theater, Theatersaal
Jazz in Gütersloh
WDR 3 JAZZ
WDR Big Band, Michel Portal (Klarinette), Gregor Hübner (Violine), Richie Breirach (Klavier)
Michel Portal (*1935) ist an Klarinette, Bassklarinette und Bandoneon ein „Allroundmusiker, der auf vielen stilistischen Hochzeiten tanzt“ (Ekkehard Jost). Der Franzose tritt sowohl als Solist klassischer Musik als auch mit Ensembles der Neuen Musik hervor. Er begleitete u. a. Édith Piaf. Seit den 1960er Jahren auch im Jazz prägend, gehörte er beim WDR 3 Jazzfest 2014 im Theater Gütersloh zur umjubelten „Vincent Peirani Thrill Box“. Er wird mit seinem eigenen Ensemble, mit Gregor Hübner an der Violine, Richie Breirach am Klavier und der WDR Big Band spielen.
Sonntag, 06. März 2016, 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Panoramamusik
TRIO PIERROT
Kontraste
Johanna Pichlmair (Violine), David Kindt (Klarinette), Helge Aurich (Klavier)
Musik von Jan Vanhal, Sebastian Currier, Igor Stravinsky, Darius Milhaud und Béla Bartók
Die drei jungen Musiker, Johanna Pichlmair, David Kindt und Helge Aurich gründeten im Jahr 2013 das Trio „Pierrot“. Sehr rasch zeichneten sich Erfolge ab, ein erster gemeinsamer Höhepunkt ist der Gewinn eines Stipendiums beim Deutschen Musikwettbewerb und die damit verbundene Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler in der Konzertsaison 2015/2016. Das spannende und einzigartige Repertoire für die nicht ganz alltägliche Besetzung Violine, Klarinette und Klavier erweitert das Trio durch Transkriptionen und Bearbeitungen bedeutender Kammermusikwerke. Pierrot, der traurige Harlekin, der Komödie und Tragödie zugleich verkörpert, ist durch die Jahrhunderte immer wieder Inspiration für Künstler gewesen.
Dienstag, 08. März 2016, 19.30 – 20.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Taschentheater
DIE DEUTSCHE AYSE – TÜRKISCHE LEBENSBÄUME
von Tuğsal Moğul
Theater Münster
Regie: Tuğsal Moğul, Ausstattung: Kerstin Bayer
Zum Internationen Frauentag 2016 in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Gütersloh
Tuğsal Moğul, Theatermacher und Arzt, Westfale und Sohn türkischer Einwanderer, setzt sich in seinem Rechercheprojekt mit den Lebensläufen dreier türkischer Frauen der ersten Einwanderergeneration auseinander, die den Großteil ihres Lebens im Münsterland verbrachten: Drei aufregende weibliche Biografien, drei selbstbewusste mutige Frauen, eine häufig kuriose, zuerst unheimlich fremde, dann heimatliche Welt. Ein szenischer Beitrag zur immer wieder aufflammenden Debatte um das Gelingen der sogenannten Integration.
„Die Deutsche Ayşe“ wurde beim NRW Theatertreffen 2014 mit dem Publikumspreis und dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet.
„Regisseur Tuğsal Moğul bringt starke, selbstbewusste Frauen auf die Bühne […]. Faszinierend ist die Authentizität des Stücks, denn Grundlage für die Texte bilden Interviews mit Migrantinnen, die man am Ende tatsächlich auch sieht: In alten Super 8-Filmen von Festen oder Ausflügen mit der Familie. […] Lilly Gropper, Claudia Frost und Isa Weiß verkörpern die sympathischen Frauen mit jugendlicher Frische und bringen einen Hauch türkischer Kultur auf die Bühne, wenn sie traditionelle Lieder singen oder tanzen. Ein zeitlos-aktuelles, sensibles Stück, das man nicht so schnell vergisst.“ Isabell Steinböck, Mosaik (WDR)
Mittwoch, 09. März 2016, 18.30 – 19.30 Uhr
Theater Gütersloh
Klangkosmos Weltmusik
ONTREI
Finnischer Folk | Finnland
In der finnischen Mythologie gibt es einen alten Zaubersänger namens Väinämöinen. Der Sage nach baute er die allererste Kantele und zwar aus dem Kiefer eines gigantischen Hechts. Das Zupfinstrument Kantele, eine kastenförmige Zither, gilt als Nationalinstrument Finnlands. Sobald der erste Ton erklingt, kommen, der Sage nach, alle Tiere aus dem Wald herbei und lauschen und auch die Menschen lassen vor Ergriffenheit ihre Arbeit ruhen.
Unter dem Namen „Ontrei“ haben sich nun zwei Finnen zusammengetan, die ausgesprochene Kenner der traditionellen Musikkulturen und typischen Instrumente ihres Landes sind. Timo Väänänen und Rauno Nieminen beleuchten die finnischen Musikschätze nicht nur als praktizierende Musiker. Beide haben an der Sibelius Akademie, der international renommierten Musikuniversität Finnlands, auch intensiv über die Musik ihres Landes geforscht.
Freitag, 11. März 2016, 10.00 Uhr und 15.00 Uhr
Theater Gütersloh
Kindertheater
DAS WOLFSSPIEL
Schauspiel mit Musik ohne Worte
Teatrodistinto
Ein ungewöhnlicher Prinz, ein Butler, ein elegantes Esszimmer. Hier fängt das Spiel des Wolfes an. „Teatrodistinto“ greift in seinem faszinierenden Schauspiel mit Objekten das komplizierte Thema der menschlichen Aggressivität auf: Wohin mit der Wut? Sollen wir unsere Angriffslust unterdrücken in der Hoffnung, dass sie nie explodiert? Oder sollen wir zum großen Angriff übergehen, um allen zu zeigen, wie stark und furchtlos wir sind? Wie können wir das richtige Maß finden? Trotz des ernsten Themas eine poetische und vergnügliche Inszenierung ohne Sprache mit viel Spaß.
Samstag, 12. März 2016, 19.30 – 21.45 Uhr
Sonntag, 13. März 2016, 19.30 – 21.45 Uhr
Theater, Theatersaal
VIER MÄNNER IM NEBEL
Komödie von Tim Firth, Deutsch von Heidi Zerning
Düsseldorfer Schauspielhaus
Regie: Christian Brey, Bühne und Kostüme: Anette Hachmann, Elisa Limberg, Musik: Matthias Klein
Es hätte ein richtig tolles Wochenende für die vier Männer werden sollen, mit allem, was beim Teambuilding eines Unternehmens dazugehört: Natur, Männerfreundschaft, gemeinsame, richtig verbindende Erfahrungen. „Male bonding“ eben. Das Ganze war als spaßige Schatzsuche ihres Arbeitgebers geplant, aber der rechthaberische Neville, der zynische Gordon, Angus, der mit allem, was man „outdoor“ dabeihaben kann, ausgestattet ist und Roy, der länger in Psychotherapie war, haben sich in die vollkommen falsche Richtung aufgemacht. Nun sind sie auf einer Insel gestrandet. Es wird Nacht. Außerdem ist November. Und weder auf die Übernachtung noch auf die Kälte waren die vier Abteilungsleiter mittleren Alters eingestellt. Ihre Handys funktionieren nicht mehr. Das Hotel ist weit weg. Und es wird immer kälter. Die Natur erweist sich als feindlich, die Männerfreundschaften, die hätten entstehen können, gehen in verbalen Scharmützeln unter und die gemeinsame Erfahrung ist die einer Übernachtung ohne angemessene Utensilien.
Der Komödienspezialist Christian Brey inszeniert dieses Stück des britischen Dramatikers, TV- und Drehbuchautors Tim Firth, das seit seiner Erstaufführung zahlreiche Bühnen zu verlassenen Inseln gemacht hat. Und die Zuschauer lässt es in die so komischen wie tiefschwarzen Abgründe der unfreiwilligen Insulaner blicken.
Sonntag, 13. März 2016, 11.30 Uhr
Theater, Studiobühne
JAZZ AND MORE
JAZZ AND MORE ist die offene Konzertreihe mit Leidenschaft für Improvisation und Livemusik. Talentierte Amateure und Profimusiker zeigen die Facetten des Jazz und verwandter Stilrichtungen, ein Experimentierfeld und Netzwerk zugleich. Unter der künstlerischen Leitung der Musikschule für den Kreis Gütersloh e.V. und in Zusammenarbeit mit den Kultur Räumen Gütersloh eröffnet JAZZ AND MORE das Feld für Neuentdeckungen und Vernetzung unter Musikern.
Kurt Studenroth Quintett "Standards neu arrangiert" ( Kurt Studenroth, Saxophon; Daniel Reichert, Trompete; Hans-Hermann Rösch, Piano; Daniel Le-Van-Vo, Bass; Barny Bürger, Schlagzeug):
Das Kurt Studenroth Quintett hat sich speziell für einige Konzerte formiert; die Musiker sind seit Jahren in verschiedenen Bands der Jazzszene OWL aktiv wie z.B. dem Jazz Orchestra OWL, Laksa, der UniBigband Bielefeld oder dem Metro Trio. Kurt Studenroth hat Standards von Roy Hargrove, Gerry Mulligan, Pat Metheny neu arrangiert mit dem Schwerpunkt auf Bläsersätzen im Stil des Modern Jazz und auch eigene Stücke im Programm.
<8minutes> "nordic jazz tunes" ( Thomas Strakhof, Kontrabass; Michael Ritter, Piano; Burkhard Terhart, Schlagzeug; Jörg Graeper, Gitarre / E-Gitarre):
Das Programmkonzept des Quartetts <8minutes> besteht überwiegend aus Arrangements von Stücken europäischer Jazzmusiker wie E.S.T. (Esbjörn Svensson Trio), Tingvall Trio, Georg Rox. Das Programm unter dem Konzerttitel „nordic jazz tunes“ wird ergänzt um seltener gespielte Jazzperlen, die bislang meist nur im Original zu hören sind.
Dieser Mix aus europäischem und amerikanischem Modern Jazz mit Melodien mit Ohrwurmcharakter lädt zum Hören ebenso wie zum Grooven ein. Jazz öffnet sich bei <8minutes> auch anderen musikalischen Stilistiken.
Dienstag, 15. März 2016, 11.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Jugendtheater
TAKSI TO ISTANBUL
Ab 10
Textcollage von Hannah Biedermann und Manuel Moser
Comedia Junges Theater
Achtung Terminverschiebung - vormals 17.03.2016!!!
Wie fühlt sich Heimat an? Drei junge Menschen machen sich zu einer gemeinsamen Reise nach Istanbul auf. So unterschiedlich sie sind, so unterschiedlich sind auch ihre Sehnsüchte und Gründe, sich auf die Suche zu begeben. Doch eins ist ihnen gemeinsam: Ihre familiären Wurzeln liegen in der Türkei. Und somit wird die Reise auch zu einer Suche nach nationaler und kultureller Zugehörigkeit und schließlich zu einer Suche nach der eigenen Identität. „Taksi to Istanbul“ ist ein Recherchestück über das, was uns trennt und das, was uns gemeinsam ist. Über uns und die anderen. Über das Hier und das Dort. Über das Jetzt und das Damals. Über das Erlebte und Erträumte.
Mittwoch, 16. März 2016, 11.00 Uhr
und 15.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Kindertheater
RRR.KÄPPCHEN
Ein Rotkäppchen-Krimi nach Jewgeni Schwarz in einer Fassung von Christof Seeger-Zurmühlen
Theaterkollektiv Düsseldorf
Das Förster-Fernsehen meldet es: Der Wolf ist zurück! Und mit ihm kehrt die Angst zurück in den Wald, in dem Fuchs und Hase, die Vogelfamilie, Bär und Schlange zuletzt friedlich miteinander lebten. Rotkäppchen ist die einzige Hoffnung für die Tiere, die unter dem muskelbepackten Despoten leiden. Rotkäppchen kennt das alte Vieh und bewaffnet sich. Alle Waldbewohner sind an dem lebensgefährlichen Kampf beteiligt. Rotkäppchens Freund, der ehemalige Angsthase, wird zum Kampfhasen, der schlaue Fuchs dient sich dagegen beiden Seiten an. Ob Rotkäppchen und Großmutter schließlich gerettet werden können, wird vom Einsatz und Mut der Waldbewohner abhängen. „Rrr.käppchen“ ist ein außergewöhnliches Tanz- und Theaterstück mit akrobatischen Einlagen.
Donnerstag, 17. März 2016, 20.00 – 22.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Schlado
WILFRIED SCHMICKLER
Das Letzte
Wilfried Schmickler beherrscht einfach alle Tonarten. Er kann laut und leise, komplex-hintersinnig und schlicht kalauernd. Er analysiert, bringt das Elend der Welt sehr konkret auf den Punkt. Er holt die verbale Keule genauso gerne mit lauter Stimme heraus, wie er mit leisen Tönen feine Stiche setzt - Wilfried Schmickler ist der „Wutbürger“, dessen Waffe das geschliffene Wort ist! In seinem neuen Soloprogramm kümmert er sich um die letzten großen offenen Fragen: Wer ist der oder das Letzte, und wer macht am Ende eigentlich das Licht aus? Was ist dann aber das Allerletzte??? Welche letzten Fragen müssen denn noch geklärt werden??
Präsentiert von KulturPlus+
Freitag, 18. März 2016, 19.30 – 21.30 Uhr
Theater, Theatersaal
Theater-Stärkung
MATTI UND SAMI UND DIE DREI GRÖSSTEN FEHLER DES UNIVERSUMS
Musiktheater nach dem Roman von Salah Naoura
ATZE Musiktheater
Matti wohnt mit seinem kleinen Bruder Sami, seiner oft gestressten Mutter und seinem wortkargen finnischen Vater in einer kleinen Wohnung. Sein sehnlicher Wunsch ist es, endlich einmal im Heimatland seines Vaters Urlaub zu machen, was ihm mehrfach versagt bleibt. Als eines Tages der Bruder seines Vaters einen Besuch abstattet, kommt Matti drei Lügengeschichten seiner Eltern auf die Spur, was sein Weltbild von der „Ordnung im Universum“ gehörig durcheinander bringt. Da flunkert auch Matti – mit der ungeahnten Konsequenz, dass seine Familie plötzlich ohne Arbeit, ohne Geld und ohne Wohnung irgendwo in Finnland strandet.
Die Reihe „Theater-Stärkung“ wird von der Bürgerstiftung Gütersloh unterstützt.
Montag, 21. März 2016 bis Donnerstag, 24. März 2016, 10.00 – 14.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Theaterspionage
THEATERWORKSHOP IN DEN OSTERFERIEN
Für Kinder von 8 bis 12
Leitung: Andreas Ksienzyk
Im Theaterworkshop in den Osterferien werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schauspieltraining mit Übungen aus dem Schauspielunterricht kennenlernen und daraus Szenen erarbeiten. Das genaue Thema wird noch festgelegt.
Montag, 21. März 2016 bis Mittwoch, 23. März 2016, 14.00 – 18.00 Uhr
Theater, Studiobühne
Theaterspionage
JUGENDTHEATERWERKSTATT
Für Jugendliche ab 13
Leitung: Daniel Scholz
In der Jugendtheaterwerkstatt können Jugendliche ab 13 mit Lust auf Theater loslegen: Drei Tage lang arbeitet ihr an euren Lieblingsrollen, denkt euch mit Gleichaltrigen ein gemeinsames Stück aus. Ihr lernt Grundtechniken der Improvisation und wie man mit einer Handvoll wildfremder Menschen sehr schnell ein tolles Ding auf die Bühne bringen kann.