Schulische Inklusion ist eine Herkulesaufgabe, die ohne Netzwerk, Innovation und gemeinsamer Wille nicht zu stemmen ist
Die Kreisschulpflegschaft Gütersloh lädt Schulleiter, Lehrer, Schulpflegschaften, Eltern und weitere Interessierte zu einer Informations- und Austauschveranstaltung zum Thema "Exklusiv Inklusiv" am 26.02.2015 von 18.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr im Forum der Anne-Frank Gesamtschule, Düppelstraße 25 B, 33330 Gütersloh ein.
Inklusion betrifft uns alle und ist eine der größten Herausforderungen in unserem Schulsystem. Inklusion beginnt in den Köpfen der Menschen! Sie sollte ein selbstverständlicher Teil in unserer Gesellschaft sein. “Schule und Inklusion passt derzeit nicht zusammen!” behaupten viele. Es wird darüber spekuliert, dass Inklusion so nicht umzusetzen und zu finanzieren ist. Aktuell ist aber nicht mehr die Frage “ob” - sondern “wie”.
Inklusion muss weiter gestaltet werden! "Neue zukunftsorientierte Konzepte und Ideen müssen in Schulen geschaffen werden", bekräftigt Katrin Jördel, stellvertretende Vorsitzende der Kreisschulpflegschaft. „Es müssen weitere Gespräche und Diskussionen stattfinden, um die Akzeptanz für Inklusion in der Gesellschaft zu festigen“. Dies macht sie sich zur Aufgabe und fand engergierte Gesprächspartner, die sich intensiv mit der Thematik Inklusion beschäftigen.
Es gibt es einige Problematiken an Schulen, die den Eltern große Sorgen und Ängsten bereiten. Doch wo beginnt Inklusion und was bedeutet Exklusion an Schulen? Grenzen werden durch die veränderte Schülerschaft und das wachsende Aufgabenvolumen an Schulen erreicht.
Dies nahmen die Vorsitzende Edtih Mathmann und Katrin Jördel zum Anlass “ Exklusiv Inklusiv“ zur Veranstaltung zu machen. An dem Veranstaltungsabend referiert der Landesbehindertenbeauftragte des Landes NRW Norbert Killewald zum Thema Inklusion in der Kommune. Zu Gast sind auch die Präventionsbeauftragte der Berliner Polizei Jennifer Williams und die Mediatorin und Präventionstränerin Kristina Sporr, M.A für „Raumstrategie“. Christina Sporr beschäftigt sich mit der Forschungsfrage „Wie wollen wir zusammen leben?“ und untersucht die Vergesellschaftung von Räumen unter dem Aspekt der Inklusion.
Gemeinsam stellen sie ihr Konzept und ihre vielfältigen Erfahrungen an Schulen vor. Im Anschluß besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Informationen finden Sie auch auf www.ksgt.de.