In all ihrer Vielfältigkeit wird in der Stadthalle Gütersloh eine Auswahl von Hauptwerken aus der Sammlung des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales NRW präsentiert.
Sie wurde Ende der 1950er Jahre als Förderprojekt für Künstler, die aus den ehemaligen ostdeutschen Gebieten stammten, begonnen und entsprechend fortgeführt. Viele der Künstler wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben, sind emigriert oder flüchteten im Zusammenhang mit dem Mauerbau vor einem totalitären Regime. Viele von ihnen kamen ins Rheinland, der Kunstregion mit der weltbekannten Düsseldorfer Kunstakademie und einer lebendigen Szene in den rheinischen Metropolen. Das Ministerium unterstützte die neu angekommenen Künstler jeder Generation auch durch den Ankauf von Kunstwerken. So wurde ihnen der »Start im Westen« finanziell erleichtert und darüber hinaus ihr Status anerkannt. Die Sammlung weist heute eine beachtliche Anzahl an hochkarätigen Werken auf. Zu sehen sind Werke von Hajo Bleckert, Alfred-Ferdinand Buchwald, Winfried Gaul, Ferdinand Just, Manfred Kuttner, Willy Lütcke, Otto Piene, Sigmar Polke, Doris Rücker, Bernard Schultze, Gerhard Taubert, Hans Albert Walter und Willi Brunkow.
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