ie Eltern von fast 100 Kindern, die ansonsten in städtische Kindertageseinrichtungen gehen, haben am Montag das Angebot der Notfallbetreuung in der Hauptschule Nord angenommen. Hier stehen während des Kita-Streiks insgesamt etwa 50 pädagogische Fachkräfte in der Zeit von 7.30 bis 16.30 Uhr (Montag bis Donnerstag) bzw. bis 15 Uhr (Freitag) für die Betreuung zur Verfügung – inklusive Mittagessen. Auch Möglichkeiten für die Mittagsruhe sind mit Kinderbettchen und Liegen in den Räumen der Hauptschule Nord geschaffen worden.
Andrea Körber als Abteilungsleiterin für den Bereich Kindertageseinrichtungen und Bettina Kirchner als ihre Stellvertreterin waren auf diese Resonanz vorbereitet, da bereits am Freitag die Rückmeldungen vieler Eltern darauf hatten schließen lassen. Dennoch war am Montagmorgen intensive Organisationsarbeit zu leisten, bis alle Kinder aufgenommen und in Gruppen eingeteilt waren. Joachim Martensmeier war als zuständiger Dezernent ebenfalls vor Ort, beantwortete Fragen der Eltern und erläuterte die Situation, in der 19 von insgesamt 21 städtischen Kindertageseinrichtungen bestreikt werden. Ausdrücklich dankte er auch Schulleiter Uwe Heidemann für die Bereitschaft der Hauptschule Nord, Räume, aber auch das weitläufige Außengelände mit Spielplätzen für die Kita-Betreuung zur Verfügung zu stellen. Dank des schönen Wetters konnten sich die Erzieherinnen mit den Kindern daher auch länger draußen aufhalten.
Angesichts der begrenzten Kapazitäten appelliert die Stadt Gütersloh aber auch weiterhin an die Eltern, eigene Betreuungsmöglichkeiten zu organisieren. Die Stadt Gütersloh hat ihren vom Streik betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darüber hinaus frei gestellt, ihre Kinder mit zum Arbeitsplatz zu bringen.
Infos zur Notfallbetreuung erhalten Eltern unter der Telefonnummer 05241 / 82-2142.