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Jugendhilfeausschuss - Die Beratungsstelle Wendepunkt stellt sich vor

02.12.2022

Bild: Kreis Gütersloh

Gütersloh. Was genau macht eigentlich die Beratungsstelle Wendepunkt des Kreises Gütersloh?

Anne Nacke und Simone Kascholke von der Abteilung Jugend des Kreises haben im Jugendhilfeausschuss am Mittwoch, 30. November, die Aufgaben der Anlauf- und Beratungsstelle vorgestellt. Die beiden Sozialpädagoginnen und ihr Team beraten und unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre, die Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind. Auch Eltern und Angehörige von betroffenen Minderjährigen finden dort Hilfe. Auf Wunsch auch anonym. Zu den Aufgaben des Teams zählt außerdem die Präventionsarbeit. In diesem Zusammenhang sind die Mitarbeitenden auch in Schulen und Kitas aktiv und sensibilisieren pädagogische Fachkräfte, sodass diese mögliche Anzeichen von sexuellem Missbrauch schnell erkennen und entsprechend handeln können. Kommt es zu Strafverfahren, können die Wendepunkt-Mitarbeitenden das betroffene Kind oder den Jugendlichen während des Prozesses begleiten und ihm zur Seite stehen. Im vergangenen Jahr hatte das Team 284 Fälle, zwei Drittel davon waren Mädchen.

Die Ausschussmitglieder lernten während der Sitzung Maren Kerber kennen. Sie leitet seit Juli das Sachgebiet ‚Zentrale Pädagogische Dienste‘ der Abteilung Jugend, zu dem auch der Wendepunkt gehört.

Barbara Grube, Leiterin des Sachgebietes Kindertagesbetreuung des Kreises, meldete in der Sitzung außerdem einen Mehrbedarf von 1,5 Stellen an. Dieser ergebe sich in erster Linie durch das Kita-Online-Portal ‚Kivan‘. Damit können Eltern ihre Kinder für einen Betreuungsplatz anmelden und auch gleich ihre Wunscheinrichtungen angeben. Kivan wurde in den vergangenen drei Jahren in allen zehn Kommunen, in denen der Kreis Gütersloh die Rolle des Jugendamtes übernimmt, eingeführt. Dazu gehören: Borgholzhausen, Halle/Westfalen, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz, Langenberg, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock, Steinhagen, Versmold und Werther/Westfalen. Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl haben eigene Jugendämter. Zwar ist die Einführung des Portals abgeschlossen, doch die inhaltliche Pflege sowie Begleitung und Beratung der Eltern, Kindertageseinrichtungen und Vermittlungsstellen bei der Nutzung des Portals muss kontinuierlich erfolgen. Ob neue Stellen eingerichtet werden, wird bei den Haushaltsplanungen 2023 entschieden.

Auch auf der Tagesordnung des Jugendhilfeausschusses: Die Förderung von Stellenaufstockungen in Häusern der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sowie die Trägerschaft für eine neue Kita in Harsewinkel. Von den fünf Bewerbern der freien Jugendhilfe wird die Stadt Harsewinkel einen Träger auswählen. Die Politikerinnen und Politiker stimmten beiden Punkten einstimmig zu. Ilona Overath, Leiterin der Abteilung Jugend, gab außerdem einen Sachstand zur Situation von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten im Kreisgebiet.

 

Bild: Kreis Gütersloh

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