Ein Zuviel an Nährstoffen belastet den Boden und das Grundwasser. Die städtische Umweltberaterin Beate Gahlmann rät deshalb allen Gartenbesitzern in Abständen von drei bis vier Jahren den Nährstoffzustand des Bodens zu überprüfen. „Nur wer den Nährstoffgehalt kennt, kann gezielt düngen und schont damit Boden und Grundwasser“, so Gahlmann.
Die Stadt Gütersloh nimmt Gartenbodenproben aus den Beeten von Privatgärten während der diesjährigen Herbstaktion in der Zeit von Mittwoch, 28. Oktober, bis Montag, 2. November, entgegen. Der verbilligte Preis pro Probe beträgt zehn Euro. Analysiert wird der Boden auf den pH-Wert, pflanzenverfügbares Phosphor, Kalium und Magnesium. Anschließend erhalten alle Teilnehmer eine spezielle auf ihren Garten ausgerichtete Düngeempfehlung.
Über die Jahre hat sich gezeigt, dass Untersuchungsergebnisse von Teilnehmern, die nach ein paar Jahren den Gartenboden erneut analysieren ließen, meist ein verbessertes Nährstoffverhältnis im Boden haben. Sie hatten ihre Düngegewohnheiten der Beratung entsprechend umgestellt und sind dabei gezielter auf den Bedarf der jeweiligen Pflanzen eingegangen. Auch wurde beobachtet, dass die Pflanzen besser gedeihen und auch weniger mit Schädlingsbefall zu kämpfen hatten.
Wer Fragen zu den Bodenproben hat, kann sich an die Umweltberaterin Beate Gahlmann vom Fachbereich Umweltschutz, Siegfriedstraße 30, Telefon 82 20 88, wenden. Nachzulesen ist die Anleitung zur Probenahme auch im Internet unter www.umweltberatung.guetersloh.de.