Solarstrom, Wärmepumpe und Elektromobilität im Blick
Gütersloh/Halle (Westf.): Immer mehr Bauherren und Hausbesitzer streben zum einen nach mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger, zum anderen suchen sie in Zeiten niedriger Zinsen eine Alternative zur klassischen Geldanlage. Mit der regionalen Infotour Photovoltaik und Wärmepumpe tragen der Kreis Gütersloh, die Stadt Halle und die EnergieAgentur.NRW diesem Trend Rechnung. Am 1. und 2. April ist die Infotour mit einem großen Energieberatungsstand auf der Gewerbeschau Gartnisch in Halle (Westf.) vertreten.
An diesem Gemeinschaftsstand von Stadt, Kreis und EnergieAgentur.NRW erhalten Hausbesitzer einfach und schnell eine kostenlose Erstberatung zur solaren Stromgewinnung, zum Heizen mit einer Wärmepumpe und zur Elektromobilität. Für einen Standortcheck kommen auch das Solardachkataster des Kreises sowie das Geothermieportal des geologischen Dienstes zum Einsatz. „Zudem werden bei Interesse Beratungsgutscheine für eine kostenlose Energieberatung zu Hause ausgegeben“, wirbt Ursula Thering vom Kreis Gütersloh für den Besuch des Beratungsstandes.
„Die solare Stromgewinnung ist für Hausbesitzer nach wie vor wirtschaftlich sehr attraktiv“, erklärt Stephan Borghoff, Umweltingenieur bei der Stadt Halle. „Allerdings ist die Planung einer Photovoltaikanlage durch die Ausrichtung auf einen hohen Eigenverbrauch komplexer geworden.“ Sven Kersten, Energieexperte der EnergieAgentur.NRW, ergänzt: „Wer sein Haus fit für die Zukunft machen will, sollte Solar-Stromspeicher, die Kombination von Photovoltaik und Wärmepumpe und andere klimaschonende Heiztechniken im Blick haben.“ Der Staat unterstütze diese mit attraktiven Förderprogrammen. „Der Einbau einer Erd-Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus wird zum Beispiel vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit mindestens 4.500 Euro bezuschusst. Auch Solar-Stromspeicher werden mit attraktiven Darlehen und Tilgungszuschüssen gefördert.“
Weitere Informationen zu den Aktivitäten auf der Gewerbeschau in Halle sowie zum Einsatz erneuerbarer Energien sind unter www.alt-bau-neu.de/kreis-<wbr />guetersloh abrufbar. Auskunft erteilt die Koordinierungsstelle Energie und Klima des Kreises unter Telefon 05241- 85 2762 oder per E-Mail an Ursula.Thering(at)gt-net.de.