Ein NSA-Projekt von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle und Konstantin Küspert
Edward Snowden ist ein ehemaliger Soldat und Wachmann, der ohne Hochschulabschluss, nur durch Talent, schnell Karriere bei der CIA machen konnte. Allerdings stand dem jungen Computerspezialisten bald etwas Entscheidendes im Weg, das sich nicht gut mit seiner Tätigkeit vertrug: sein Gewissen. So stahl und veröffentlichte Edward Snowden 1,7 Millionen Dateien, die größtenteils geheime Überwachungs- und Spionageprogramme der USA und ihrer Verbündeten betreffen. Seither sind Prism, Tempora und das Kanzlerinnenhandy in der öffentlichen Diskussion – und Edward Snowden auf der Flucht. Regisseur Jan-Christoph Gockel und das Karlsruher Produktionsteam haben Kontakt zu Publizisten aus dem Umfeld des Whistleblowers aufgenommen und nähern sich diesem Helden wider Willen, der in einem Monolog seinen Zwiespalt zwischen Patriotismus und Gerechtigkeitssinn behandelt.
Für seine schauspielerische Leistung in „Ich bereue nichts“ wurde Thomas Halle mit dem Günther-Rühle-Preis ausgezeichnet. „In eineinhalb Stunden sensationellen Monologs verkörpert Thomas Halle den als Held gefeierten und gleichzeitig als Vaterlandsverräter von den USA verfolgten Whistleblower Edward Snowden.“ (DPA)