Sankt Elisabeth Hospital und Klinikum Gütersloh für weitere zwei Jahre zertifiziert
Gütersloh (seh). In diesen Tagen haben das Sankt Elisabeth Hospital sowie das Klinikum Gütersloh für weitere zwei Jahre das Qualitätssiegel durch die EurSafety-Health-Net und das MRSA-Net verliehen bekommen. Gemeinsam setzen sich die beiden Häuser vor Ort für die Sicherheit ihrer Patienten und gegen multiresistente Erreger ein. Von der Klimaanlage über das Trinkwasser bis hin zur Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA): Im Krankenhaus wird den Keimen in sämtlichen Abteilungen der Kampf angesagt. Schließlich ist die Klinikhygiene ein wichtiger Bestandteil der Patientensicherheit. Ständige Kontrollen und Überprüfungen hygienerelevanter Bereiche sind daher fest im Klinikalltag verankert. Dazu zählen auch regelmäßige Schulungen aller Mitarbeiter sowie das Screening von Patienten mit Risikofaktoren. „Hygiene ist Teamarbeit, alle Abteilungen sind für dieses Thema sensibilisiert und sorgen gemeinsam für die größtmögliche Sicherheit unserer Patienten“, sagt Barbara Klesse, Hygienefachkraft des Klinikum Gütersloh.
In enger Zusammenarbeit mit dem Landeszentrum Gesundheit in Münster richten sich die Hygienebeauftragten in den beiden Gütersloher Akutkrankenhäusern dabei nach den Richtlinien für Infektions- und Krankenhaushygiene des Robert Koch Institutes. Die sorgfältige Dokumentation hygienerelevanter Daten sowie regelmäßige Begehungen und Kontrollen durch das Gesundheitsamt sind fester Bestandteil zur Erlangung des Hygienesiegels.
Wichtig ist es, dass sich jeder seiner Verantwortung bewusst ist: Nicht nur Ärzte und Pflegekräfte stehen in der Pflicht, sondern auch alle weiteren Mitarbeiter sowie Patienten und Besucher des Hauses. Durch die richtige und regelmäßige Benutzung von Desinfektionsmittel können alle ein Stück zur Händehygiene beitragen. „Die Hände richtig zu desinfizieren, ist das A und O im Kampf gegen gefährliche Erreger“, erklärt Rainer Frenz, der seit 16 Jahren Fachkrankenpfleger für Klinikhygiene im Sankt Elisabeth Hospital ist.