Beim städtischen Fachbereich Umweltschutz gehen zahlreiche Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern ein, die Nester des Eichenprozessionsspinners auf der Rinde von Eichen ausgemacht haben. „Das Telefon steht kaum still, und auch das Online-Meldeformular auf der städtischen Internetseite wird rege genutzt“, berichtet Fachbereichsleiterin Sonja Wolters.
Die Raupen des späteren Schmetterlings können aufgrund ihrer Brennhaare für Menschen gesundheitsgefährdend sein. „Das Vorkommen des Eichenprozessionsspinners ist derart hoch, dass wir aktuell Prioritäten setzen müssen und uns deshalb vorrangig auf die Beseitigung von Nestern an sensiblen Orten konzentrieren“, erläutert Sonja Wolters. Der von der Stadt mit der Nester-Entfernung auf städtischen Flächen beauftragte Schädlingsbekämpfer sei voll ausgelastet. Der Fokus liege aktuell auf Bäumen in der Nähe von Kindertagesstätten, Schulen, Altenheimen und Krankenhäusern, bei denen eine unmittelbare Gefährdung vorliegt. An weniger sensiblen Orten, an denen Gespinste des Eichenprozessionsspinners an Eichen entdeckt wurden, warnt die Stadt durch Schilder vor dem Befall mit den Raupen und bittet um Abstand…
Bild: Stadt Gütersloh