Es war einmal, an einem sonnigen Frühlingstag im April, ein Käferchen, das war gerade mal drei Tage alt. Hübsch war es und niedlich anzuschauen. Es hatte glänzend rote Flügel, die mit zwei schwarzen Punkten verziert waren. Das Käferkind war völlig erschöpft. Den lieben langen Tag war es nun schon gekrabbelt und kaum vorangekommen. Es war auf der Suche nach seiner Mutter. Zuletzt hatte es sie auf der Birke gesehen und genau da wollte es nun wieder hin.
Regina Meier zu Verl, geb. 1955 in Bielefeld, lebt mit ihrem Mann in Verl/Ostwestfalen. Die beiden Kinder sind längst den Kinderschuhen entwachsen und leben in der Nähe. Sie schreibt Geschichten und Gedichte für jedes Alter. Meist sind es Alltagsgeschichten oder Erinnerungen. Gern trägt sie ihre Texte in Kindergärten, Schulen und Altenheimen vor.