Wilhelm Großebrummelkemper zählt zu meinen ältesten Freunden. Schon in der Schule hatten wir eine gemeinsame Bande. In den letzten Jahren verbrachte er den größten Teil seiner Zeit in war-men Gefilden. Doch in diesem Jahr war er in Gütersloh geblieben – Corona sei Dank. So konnten wir uns hin und wieder treffen, einen gemeinsamen Spaziergang durchs Mädchenviertel machen oder am Kiosk ein Bier genießen. So auch an diesem feucht-grauen Herbsttag, der nicht wusste, ob er die Menschen frieren oder schwitzen lassen sollte.