Jusos und Falken fordern einen Aufstand der Anständigen, damit beziehen sie sich auf einen Kommentar der Tagesschau.
Beide Jugendorganisationen finden die momentane Lage sehr befremdlich.
Sie sind der Meinung, dass die allgemeine Presseberichterstattung und die Äußerungen der politisch Verantwortlichen einerseits und die Stimmung in der Bevölkerung andererseits stark voneinander abweichen.
Die Äußerungen einiger Politiker, auch Kommunalpolitiker, die ständig von der zu kippen drohenden öffentlichen Meinung sprechen habe nichts mit der Stimmung der Gütersloher Bürger zu tun. Das haben auch die Informationsveranstaltungen der Stadtverwaltung deutlich gezeigt. Die Gütersloherinnen und Gütersloher sind humanistisch, hilfsbereit und optimistisch.
„Wir sehen keinen Anlass zur Hysterie und für politisch ohnehin nichtige Debatten, wie Resolutionen im Alleingang und Sicherheitspolitik wie sie von der CDU gefordert werden, deshalb ist es höchste Zeit für einen Aufstand der Anständigen und gesamtgesellschaftliche Lösungen“, so der Vorsitzende der Jusos Aliyar Korkmaz.
Sven Rowlands, Vorsitzender der Falken im Kreis Gütersloh sagte: „Vor allem wollen wir auch die AfD deutlich kritisieren, über die verfehlten und geschmacklosen Äußerungen ihrer Vertreter zum Gebrauch von Schusswaffen auf Frauen und Kinder kann nicht hinweggesehen werden“.
Deshalb wollen die beiden Jugendorganisationen weitere Unterstützerinnen und Unterstützer für eine Kundgebung im Monat Februar organisieren.
Den Termin für die Kundgebung und ihre Unterstützerliste möchten die Jusos und die Falken auf einer Pressekonferenz bekanntgeben. Die Kundgebung werde unter dem Slogan „Aufstand der Anständigen“ laufen, es werde dazu innerhalb kürzester Zeit eine Facebookseite ins Leben gerufen.
Jusos und Falken wollen sich obendrein über den weiteren Umgang mit diesem Thema abstimmen. Sie erwägen sich diesem auch in Zukunft anzunehmen und Veranstaltungen mit dem AK Asyl, den Gewerkschaften und anderen progressiven Kräften der Gesellschaft durchführen.