Große Satire, überraschende Gedankenwindungen und zahllose Pointen. Hans Zippert gastiert am 22. April auf dem Kulturgut Haus Nottbeck. Hans Zippert, einer der bekanntesten Kolumnisten Deutschlands und brillanter Großmeister der Satire, stellt sich am Samstag, 22. April 2017 mit seinem neuen Buch "Fernsehen ist wie Radio, nur ohne Würfel" auf dem Kulturgut Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg vor.
Mit diesem Buch erklärt uns Zippert, wie das Fernsehen unser Bewusstsein erweitern und uns zu besseren Menschen machen könnte. Wenn wir nur auf die richtigen Knöpfe drücken würden. „Zippert sieht und durchschaut, was andere, sei es aus Hilflosigkeit oder Ignoranz, nicht zu erkennen vermögen“, sagt Wiglaf Droste. „Seine Haltung zur Welt ist Humor“, so Michael Kienecker. Zipperts Lesung im Nottbecker Torhaus-Saal beginnt um 19.30 Uhr.
Sein Humor ist schräg, schwarz, staubtrocken und subtil zugleich. Seit 1999 ist er mit seiner satirischen Kolumne "Zippert zappt" täglich in der Tageszeitung Die Welt vertreten, in der er mit seinem scharfsinnigen Blick und auf ironische, satirische, bisweilen sarkastische Weise die politischen, kulturellen und allgemeinmenschlichen Befindlichkeiten diagnostiziert und auch langjährige WELT-Leser noch zu verblüffen mag. Hans Zippert war von 1990 bis 1995 Chefredakteur der Satirezeitschrift Titanic. In den Jahren 1996 bis 1998 arbeitete er für das FAZ-Magazin und schrieb Kolumnen im SZ Magazin, in Cinema und Tomorrow. "Jede Kolumne ist ein kleines Kunstwerk, das es in Hinblick auf Thema, Umfang, Originalität und Pointierung genau auf den Punkt bringt", sagt Walter Gödden, der Leiter des Museums für Westfälische Literatur.
Ausgezeichnet wurde Zippert 2007 und 2011 mit dem Henri-Nannen-Preis und zuletzt mit dem „Nieheimer Schuhu“, dem Peter-Hille-Literaturpreis 2016. Der gebürtige Bielefelder lebt heute als freier Autor und Kolumnist in Oberursel bei Frankfurt am Main.