Gütersloh (gpr). Klares Ja zur Schaffung von Flüchtlingsunterkünften: Einstimmig stimmte der Gütersloher Rat am Donnerstagabend der Rahmenplanung, dem Neubau von Unterkünften und den damit verbundenen Investitionen von insgesamt 11, 3 Millionen Euro zu. An insgesamt zehn Standorten kann damit kurzfristig Wohnraum für insgesamt 732 Menschen geschaffen werden - mit "Schwedenhäusern", Mehrfamilienhäusern in so genannter Holztafelbauweise und Container-Bauten. An allen Standorten sollen auch Gemeinschaftsräume geschaffen werden. Insgesamt geht die Stadt von 1600 Menschen aus, die in diesem Jahr Gütersloh zugewiesen werden. Bürgermeister Henning Schulz dankte angesichts der Einstimmigkeit für das "tolle Signal aus der Politik".
Die Rahmenplanung setzt weiterhin auch auf Anmietung und Ankauf von Immobilien. Auch frei werdende Wohnungen der britischen Streitkräfte sind ab Herbst als Wohnraum berücksichtigt. Ziel bleibt, die Aufgabe der Turnhallen als Unterkunft. Im Vergleich zur ursprünglichen Planung waren in einer ergänzten Verwaltungsvorlage Anregungen aus Politik und Bürgerschaft berücksichtigt worden, unter anderem wurde auf den Standort Nordbad verzichtet. Folgende zehn Standorte wurden beschlossen: Anemonenweg, Am Anger, Strotheide, Alter Schützenplatz Avenwedde, Buschstraße, Scharnhorststraße, Ellernhagen, Hopfenweg, Holzheide und - neu- ein unbebauter Platz am Stadtring Sundern.
www.ratsinfo.guetersloh.de (Vorlagen Nr. 31/2016 1.Ergänzung und 39/2016 1.Ergänzung).