Gute Rückmeldungen für die Initiative zur „Europäischen Praktikumsbörse“
Gütersloh. Bei einem Netzwerktreffen der Europaschulen in Nordrhein-Westfalen stellte Jörg Möllenbrock, Mitarbeiter der Stadt Gütersloh, jetzt das Projekt „Europäische Praktikumsbörse“ im Düsseldorfer Landtag vor. Zu diesem Austausch hatte das Ministerium des Landes NRW für Schule und Weiterbildung und die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien eingeladen.
Im Juni letzten Jahres hatte die Stadt Gütersloh einen europaweiten Austausch in Sachen Praktika initiiert, indem sie die guten Kontakte zu den fünf Partnerstädten, den Europaschulen und den Unternehmen genutzt hat, um gemeinsam eine europäische Praktikumsbörse zu gründen.
Mit dieser Börse wollen die Partnerstädte und Schulen den Schülerinnen und Schülern ab 15 Jahren die Gelegenheit geben, Europa-Luft zu schnuppern: In der Arbeitswelt, in einer Familie und in einer fremden Kultur und Sprache. Mit Berufs-Praktika im EU-Ausland sollen die Jugendlichen die Möglichkeit haben, das Arbeitsleben und das gesellschaftliche Leben in den Partnerstädten kennenzulernen. Ziel des Projekts ist die Ausweitung des Netzwerkes, gerade mit Partnern aus EU-Ländern mit sehr hoher Jugendarbeitslosigkeit.
In dem Workshop mit rund 80 Teilnehmern aus NRW kam die Idee für einen so organisierten Austausch gut an, so dass für das nächste Treffen der Europaschulen ein erneuter Bericht über den Projektverlauf gewünscht wurde. Dann kann Möllenbrock bereits über die ersten Praxiserfahrungen berichten, denn in den nächsten Sommerferien werden die Schülerinnen Schüler als erste im Rahmen des Gütersloher Netzwerkes ihre Praktika antreten und in einer Gastfamilie wohnen.