Das Klima macht an der Stadtgrenze nicht halt – warum sollte es also der Klimaschutz tun? Bei einer
Informationsveranstaltung im Verler Rathaus waren deshalb jetzt Vertreter des Vereins KlimaTisch
Gütersloh zu Gast.
Denn nach der sehr erfolgreichen ersten Verler Klimaschutzwoche soll das Thema Klimaschutz in Verl weiter vertieft werden – insbesondere gemeinsam und in engem Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern. Gedacht ist an die Gründung einer Ortsgruppe, die durch Klimaschutzmanagerin Franziska Monkenbusch begleitet werden könnte. Eine Idee, die auch der KlimaTisch Gütersloh e. V. begrüßen würde.
Die Initiative macht sich mit öffentlichen Informationsveranstaltungen, Beratungen und Aktionen zum Beispiel dafür stark, ein positives Klima für Altbausanierungen zu schaffen und hierfür ebenso wie für Neubauten Qualitätsstandards durchzusetzen, umweltschädliche Gase zu reduzieren, durch Energieeinsparung Ressourcen zu schonen und die Akzeptanz von regenerativen Energien zu erhöhen. Eng verzahnt ist die Arbeit mit dem Umweltamt und dem Klimaschutzmanagement der Stadt Gütersloh. Zurzeit zählt der Verein zirka 80 Mitglieder, darunter auch viele Unternehmen.
In den vergangenen Jahren habe man ein gutes Netzwerk geschaffen, berichteten Vereinsvorstandsmitglied Ulrich Honigmund und der Gütersloher Klimaschutzmanager Helmut Hentschel in Verl. Für Bürgermeister Michael Esken ist ein Beitritt der Stadt Verl zum KlimaTisch denkbar. „Die Entscheidung liegt aber natürlich beim Rat.“ In jedem Fall würde sich der Vereinsvorstand über eine Ortsgruppe in Verl freuen: „Die Gruppe könnte sich zum Beispiel dem Thema CO2-freundliche Ernährung oder Elektromobilität widmen“, sagte Ulrich Honigmund.
Klimaschutzmanagerin Franziska Monkenbusch wird in Kürze zu einem weiteren Treffen für alle, die Interesse an der Mitwirkung in einer Ortsgrupp