Gütersloh (gpr). Das gehört zu den angenehmen Seiten des Amtes: Antrittsbesuch der neuen portugiesischen Generalkonsulin Lídia Nabais beim neuen Bürgermeister der Stadt Gütersloh Norbert Morkes. Mit im Gespräch: Integrationsbeauftragter Frank Mertens und Miguel Loureiro von der portugiesischen Vereinigung Gütersloh. Der Besuch eröffnete interessante Perspektiven. Die Associacao Portuguesa Gütersloh kann 2021 auf 50 Jahre ihres Bestehens zurückblicken. Grund genug, auf die Geschichte der Portugiesen in Gütersloh zurückzublicken und den Anlass zu feiern.
Laut Aussage von Frank Mertens ist die portugiesische Vereinigung, deren Vereinsheim In der
Worth nicht nur am 1. Mai Ziel vieler Ausflügler ist, der älteste von rund 60 internationalen
Kulturvereinen – und zudem ein sehr aktiver. Die besondere Beziehung zur Stadt hatte in all den
Jahren immer Bestand – nicht zuletzt die Zusammenarbeit bei der Fußball-WM 2006, als die
portugiesische Nationalmannschaft mit Stars wie dem jungen Christiano Ronaldo oder Louis Figo
im Gütersloher Heidewald trainierte, hat diese Freundschaft gefestigt. Davon hatte auch die neue
Generalkonsulin Kenntnis, deren Vorgänger nicht nur beim Europatag oder bei Gütersloh
International gern gesehener Gast in Gütersloh war.
Auch für Lídia Nabais, deren Amtssitz Düsseldorf ist, wird es nicht der letzte Besuch in Gütersloh
sein. Eine Einladung zum nächsten Gütersloh International ist selbstverständlich, und auch für das
Jubiläum 2020 kann sich die portugiesische Generalkonsulin, die von Lissabon aus nach Gütersloh
kommt und sehr gut Deutsch spricht, gemeinsame Aktionen vorstellen. Als Geschenk übergab sie
dem Bürgermeister eine Sammlung von portugiesischen Sprichwörtern in deutscher Übersetzung.
“Das 50-jährige Bestehen und Portugal im nächsten Jahr in die Stadt zu holen, das sollte doch
gelingen,” ist sich Bürgermeister Norbert Morkes sicher. Und ebenso sicher kann er sich sein, dass
er dabei auf die Mitglieder der portugiesischen Vereinigung zählen kann.
Bild: Stadt Gütersloh