Gütersloh (gpr). Gütersloh ist dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. Bei einer Konferenz in Düsseldorf nahm Güterslohs Dezernentin für Mobilität und Umwelt, Nina Herrling, jetzt offiziell die Beitrittsurkunde zu dem Netzwerk entgegen.
Bei der Veranstaltung in der „Rheinterrasse Düsseldorf“ nahm auch NRW-Umwelt- und –Verkehrsminister Oliver Krischer teil. Nina Herrling sagt über den Beitritt zum Netzwerk: „Für unsere Stadt ist das ein weiterer Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung, von der Gütersloh dauerhaft profitieren soll. Mobilität wird zunehmend zum Standortfaktor. Wir müssen Angebote schaffen, die zukunftsweisend, klimaschonend und bürgernah sind.“
Schon im März 2022 war Gütersloh dem Zukunftsnetz Mobilität NRW beigetreten. Die Mitgliedschaft ist kostenfrei. Zum einen will das Netzwerk Verwaltungsmitarbeitende qualifizieren und vernetzen und zum anderen Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung anstoßen. Insgesamt 305 Kommunen in NRW sind bereits Mitglied im Netzwerk, mehr als 160 Mitgliedskommunen davon in Westfalen-Lippe.
Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise wird nun auch Gütersloh zu Teil. Gefördert wird die Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.
Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsbeschäftigten gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden oder Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. In Westfalen-Lippe ist das der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).
Weitere Informationen über das Zukunftsnetz Mobilität NRW finden Interessierte unter www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de.
Bild: Bei der Urkundenübergabe in Düsseldorf dabei: Daniela Niestroy-Althaus (Leiterin der Koordinierungsstelle Westfalen-Lippe des Zukunftsnetz Mobilität NRW), Joachim Künzel (Geschäftsführer Nahverkehr Westfalen-Lippe), Nina Herrling (Güterslohs Dezernentin für Mobilität und Umwelt) und der Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Oliver Krischer. (Foto: Smilla Dankert)