Mit Maik Steiner und Andreas Brems steht die bewährte Doppelspitze weiterhin dem Grünen Ortsverband vor. Kassierer bleibt Martin Sellenschütter. Die Zahl der Beisitzerinnen hat sich jedoch erhöht: Neben der Landtagsabgeordneten Wibke Brems und Bernd Johannhardt ist nun Ines Böhm neu mit dabei.
Die Mitglieder von Bündnis 90/ Die Grünen Gütersloh trafen sich zur Jahreshauptversammlung in der GRÜNEN Geschäftsstelle. Auf der Tagesordnung stand turnusgemäß die Wahl des Vorstands. Maik Steiner (36) und Andreas Brems (63) wurden in ihrem Amt als Sprecher bestätigt. Auch Martin Sellenschütter (44), der für seine sorgfältige Buchführung bekannt ist, wurde ebenfalls wieder einstimmig zum Kassierer des Ortsverbands gewählt. Komplettiert wird der Vorstand von der Landtagsabgeordneten Wibke Brems (34), Sprecherin für Klimaschutz und Energiepolitik der GRÜNEN Landtagsfraktion sowie Bernd Johannhardt (57), der auch in der Ratsfraktion als sachkundiger Bürger aktiv ist, als Beisitzer. Neue Beisitzerin ist die vierfache Mutter und angehende Erziehungswissenschaftlerin Ines Böhm (48). Auch sie engagiert sich seit gut einem Jahr bereits in der Ratsfraktion und bringt nun auch ihre Ideen in die Vorstandsarbeit mit ein.
Auf die Antwort zu der Frage, wie sich die GRÜNEN zu der Bürgermeister*inwahl 2015 aufstellen, hatten viele Mitglieder besonders gespannt gewartet. Maik Steiner erklärte hierzu: „Wir haben uns intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt und beschlossen, keine eigene Kandidatin ins Rennen zu schicken.“ Es ist geplant, mittels einer „öffentlichen grünen Podiumsdiskussion“ mit den Kandidat*innen unter GRÜNEN Gesichtspunkten ins Gespräch zu kommen. „Wir wollen damit unseren grünen Wähler*innen eine Entscheidungshilfe anbieten“, erklärt Steiner, der als IT-Berater tätig ist, weiter.
„Da die nächsten zwei Jahre ohne Wahlen ablaufen werden, wollen wir uns in dieser Zeit stärker um unser Profil und die Mitgliederpflege kümmern“, leitet Andreas Brems die Vorschau auf die Planungen 2015 ein. So soll es unter anderem einen Tag der offen Tür im Mai und eine Mitgliederfahrt auf der TWE-Strecke sowie eine Aktion zum Weltklimagipfel in Paris im November geben. Aber es wurden auch die Schwerpunkte bei den politischen Themen vorgestellt: Es wird beispielsweise um das grüne Kernthema Umwelt und das viel zu wenig beachtete Thema „Pflege im Alter“ gehen, zu dem ein Diskussionsabend geplant sei.
„Wir würden uns wünschen, dass noch viel mehr Bürgerinnen und Bürger den Weg in die Kommunalpolitik finden“, sagt Andreas Brems und spricht damit wohl so manchen Kommunalpolitikerinnen und -politikern aus dem Herzen. „Außerdem macht Kommunalpolitik auch Spaß“, sagt Andreas Brems. Man treffe sich mit Mitbürger*innen und spreche über Themen, die vor Ort wichtig seien und finde in der Diskussion ganz neue Ideen und Möglichkeiten. Daneben erfahre man oft von neuen Planungen und Entwicklungen sehr früh und könne dann Einfluss nehmen, zählt der Vertriebskaufmann auf.