Thomas Woesthoff wird Pädagogischer Leiter des inklusiven Klettergartens am Kiebitzhof
Gütersloh. Seit einem Monat hat „grenzenlos – Der inklusive Klettergarten Gütersloh“ einen Pädagogischen Leiter und persönlichen Ansprechpartner: Thomas Woesthoff. Der Sozialpädagoge und Erlebnispädagoge mit Lehramts-Staatsexamen und einem Master für „Clinical Casework“ kennt sich aus. Er arbeitete unter anderem vier Jahre als Trainer im rollstuhl- und behindertengerechten Seilgarten am „Eulenspiegel“ bei Rüthen.
„Mit Thomas Woesthoff haben wir genau den richtigen Mann. Er bringt die komplette Ausbildung und Berufserfahrung für die Leitung unseres inklusiven Klettergartens mit“, freut sich Hergen Bruns, Geschäftsführer des Sozialpädagogischen Instituts Gütersloh e. V., Bauherr und Betreiber von grenzenlos. Thomas Woesthoff gehe das Thema „Inklusion“ mit Verstand an und habe das Herz am rechten Fleck, so der überzeugte SPI-Geschäftsführer. In das vielfältige Aufgabenspektrum fließen Thomas Woesthoffs Erfahrungen als Seilgarten-Trainer, seine Berufserfahrung aus der Jugendhilfe, sein erlebnispädagogisches Know-how und sein theoretisch fundiertes Wissen ein.
„Für mich hat sich hier das ideale Arbeitsfeld aufgetan. Ich kann sowohl konzeptionell als auch praktisch mit Menschen mit Behinderungen arbeiten und diese Arbeit nachhaltig mit den erlebnispädagogischen Aspekten verbinden“, fasst der neue Teamleiter seine beruflichen Perspektiven bei grenzenlos zusammen. Zurzeit ist er dabei, das 15- bis 20-köpfige Team zusammenzustellen. Bereits zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SPI Gütersloh haben sich spontan gemeldet, um an diesem Projekt mitzuarbeiten. „Das hat riesen Vorteile, denn sie sind hoch qualifiziert und bringen jede Menge Berufserfahrung mit“, so Thomas Woesthoff. Er sei jedoch auch noch auf der Suche nach weiteren Mitstreitern. Im nächsten Schritt wird er die Zusatzausbildung begleiten und schließlich alle Teammitglieder konkret auf die Anlage im Kiebitzhof schulen. Zeitgleich stellt Thomas Woesthoff gerade das Material von unterschiedlichen Herstellern zusammen, da er für Gütersloh keine Standardausstattung vorgesehen hat. Den Bau des Klettergartens begleitet er in enger Abstimmung mit dem Team der Firma Alea aus Marburg.
„Wir präsentieren in Gütersloh eine absolute Neuheit: Hier finden sowohl passgenaue Angebote für inklusive Gruppen mit fester Trainerbindung als auch freizeitorientierte Angebote für Familien und Einzelbesucherinnen und -besucher statt“, verrät Thomas Woesthoff. Er freue sich auf die Herausforderungen, die damit verbunden sein werden. Es gäbe für grenzenlos keinerlei Einschränkungen – hier könne sich wirklich jeder ausprobieren. Hergen Bruns: „Die Theorie von Inklusion war gestern. Ab Juni 2015 kann man auf dem Kiebitzhof Inklusion live und praktisch erleben.“
