Gütersloh (gpr). Bereits im Februar wurde der neue Gestaltungsbeirat der Stadt Gütersloh durch den Rat berufen. Gemäß der neuen Satzung gehören erstmals auswärtige Mitglieder dem Gremium an. Darunter die neue Vorsitzende, Architektin Dr. Kristin Ammann-Dejozé aus Münster, die in mehreren Gestaltungsbeiräten und Preisgerichten tätig ist. Ihr Stellvertreter ist Kai Beckmann aus Gütersloh.
Weitere ordentliche Mitglieder sind die auswärtigen Architekten Professor Frank Drewes und Claudia Ermshausen sowie Giesbert Nunnemann, Dietmar Schneider und Axel Masjosthusmann von den örtlichen Heimatvereinen. Jedes Mitglied hat einen Stellvertreter. Die Aufgabe des Gremiums ist es, zu wichtigen stadtgestalterischen Projekten in der Stadt Stellung zu nehmen und den Planungsausschuss sowie die Verwaltung bei ihren Entscheidungen zu beraten.
In den sechs bis acht nichtöffentlichen Sitzungen im Jahr kommen städtebauliche Entwürfe, Bebauungspläne und bauliche Veränderungen von denkmalgeschützten Gebäuden sowie Neuanlagen von Grünflächen auf die Tagesordnung, die für die Entwicklung des Stadtbildes von Bedeutung sind. Außerdem sind die Mitglieder des Gestaltungsbeirates in städtebauliche Wettbewerbe eingebunden und im Kuratorium des Christian-Heyden-Preises vertreten, sie präsentieren ihre Positionen in Podiumsdiskussionen zum Thema Städtebau und besichtigen regelmäßig städtebauliche Maßnahmen und Architekturen anderer Städte.
Im Jahr 1996 wurde der Gestaltungsbeirat auf Initiative des Heimatvereins Gütersloh gegründet. Die Mitglieder und ihre Stellvertreter sind ehrenamtlich tätig.
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Die Mitglieder des Gestaltungsbeirates um (von links) Wilfried Holtei als stellvertretendes Mitglied, Claudia Ermshausen, Stadtbaurat Henning Schulz, Dietmar Schneider, den stellvertretenden Vorsitzenden Kai Beckmann, die Vorsitzende Dr. Kristin Ammann-Dejozé sowie Gerhard Serges nehmen zu wichtigen stadtgestalterischen Projekten in der Stadt Stellung.