Der bisheriger Vorsitzende Jürgen Jentsch begrüßte die Anwesenden und betonte, dass er vor knapp 17 Jahren gerne dieses Amt wahrgenommen habe. Aber irgendwann muss man auch loslassen und die Jüngeren heranlassen.
Dabei war es war eine tolle Zeit, die wir miteinander verleben durften. Hier in Gütersloh oder bei den vielen Begegnungen bei den anderen Gesellschaften in ganz Deutschland oder aber im schönen Griechenland. Ob in Thessaloniki oder in unserer Partnerstadt Giannitsa und den vielen anderen griechischen Städten, dabei erinnerte er auch an den Besuch im Schliemann Museum. Überall wurden wir mit offenen Armen empfangen und hatten gute Zeiten miteinander. Dann kam das verheerende Feuer in den Peloponnes. Auch hier waren wir gefordert, sammelten Spenden und überbrachten diese dann den Einwohnern in den Bergen. Diese Dankbarkeit werde ich nie vergessen.
Viele Begegnungen mit den Geistlichkeiten und Oberhirten der griechisch-orthodoxen Kirche, oder den Bürgermeistern der Gemeinden machten deutlich, dass wir wirkliche Freudinnen und Freunde Griechenland geworden waren und mit offenen Armen empfangen wurden.
Dazu dann die vielen Besuche und Begegnungen hier in Gütersloh. Ich erinnere an Gütersloh
International, wo wir immer mit einem Stand vertreten waren oder an die Sommerfeste hier auf dem Gelände der Griechisch-Orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Therapon und an die jährlichen VassilopitaFeiern.
Es waren Zeiten, in denen wir erleben durften, dass die Griechen, die ja einmal gekommen waren, um hier zu arbeiten, Freunde geworden waren. Daran hatten auch die damaligen Unternehmer Niemöller und Miele sowie andere hiesige Unternehmer einen großen Anteil. Gerade diese wollten dies 1971 mit der Vereinsgründung bewusster machen. Denn das waren nicht die Gastarbeiter wie sie damals hießen, sondern Menschen wie du und ich, die nur eines wollten gemeinsam mit ihren Familien zu überleben. Da haben auch die beiden christlichen Kirchen einen erheblichen Anteil. Danken möchten wir vor allem Pfarrer Miltiades Stavropoulos der uns immer ein Wegbereiter war.
Inzwischen sind die vielen griechischen Lokale mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten auch zu einem Selbstverständnis in unserem Leben geworden.
Aber alles geht einmal zu ende. Und deswegen sage ich ein ganz herzliches Dankeschön für die gute Zusammenarbeit und schlage als neue Vorsitzende Olga Sabrina Sanga vor. Die Wahl erfolgte einstimmig. Zum Stellvertreter wurde Panagiotis Ignatiadis, zur Schatzmeisterin Stavroula Gogaki und zum Schriftführer Martin Adamczyk ebenfalls einstimmig gewählt. Als Beisitzer fungieren Jürgen Jentsch, Ioanna Harsdorf und Konstantinos Sangas sowie Else Sommer und Dorothea Mußmann für die Funktion der Kassenprüferinnen.
Olga Sabrina Sanga betonte in ihrer Dankesrede wie wichtig die Arbeit in den Kulturvereinen ist. Oft kommt auch das Engagement der Jugend zu kurz, denn viele Vereine haben Nachwuchsprobleme. Wir haben das Glück, das wir drei weitere engagierte Personen gefunden haben um einen neuen
Vorstand zu präsentieren und so die Arbeit weiterführen können, mit Hilfe unserer Beisitzer die uns mit Rat und Tat stehts zur Seite stehen werden. Leider ist das 50-jährige Jubiläum des Vereins im Jahre 2021 aufgrund der Pandemie ins Wasser gefallen wir hoffen jedoch auf das kommende 55-Jährige Jubiläum das wir dann hoffentlich in Gütersloh feiern können.
Nach einem Essen und der Segnung des Vassilopita Kuchens durch die anwesenden Pfarrer und seiner Exzellenz Bischof von Arianz Bartholomaios Kessidis ging ein erlebnisreicher Abend zu Ende.
Bild: Der alte und neue Vorstand (in der Mitte der ehemalige Vorsitzende Jürgen Jentsch) (Foto: Der Vorstand)