Seit Monaten wird die Berichterstattung vom möglichen Gasmangel sowie steigenden Energiepreisen bestimmt. Viele private Haushalte sehen sich vor große finanzielle Herausforderungen gestellt.
Das gilt genauso für Industrie, Handel, Handwerk und Öffentliche Einrichtungen. Was bedeutet die Preiserhöhung für Gütersloher Unternehmen und deren Belegschaft? Was unternehmen Firmen, um weiterhin wettbewerbsfähig zu sein und sichere Arbeitsplätze zu bieten? Und wie kann die Gütersloher Bürgerschaft den Unternehmen durch Energiesparen helfen? Diese drei Fragen hat Norbert Morkes, Bürgermeister der Stadt Gütersloh und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Gütersloh, gemeinsam mit Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda sechs Gütersloher Firmen gestellt. Das Ergebnis sind Einblicke in die finanziellen Herausforderungen des Mittelstandes – und unmissverständliche Appelle zum Energiesparen.
Sechs Unternehmen, eine Botschaft: Energiesparen hilft uns allen
Wenn sechs namhafte Gütersloher Unternehmen spontan „Ja“ zu einer eindringlichen Videobotschaft sagen, dann geht es nicht um Werbung. Dann geht es darum, deutlich zu machen, wie die Energiekrise die Situation verändert hat, wie der Wettbewerbsdruck steigt. Es geht darum, zu zeigen, welche Energiesparmaßnahmen bereits umgesetzt wurden – um wichtige Arbeitsplätze zu sichern. Und es geht immer um eines: den Appell an die Bürgerschaft, bestmöglich den eigenen Energieverbrauch zu reduzieren. Egal, ob Strom oder Gas. „Wir sind sehr froh, dass sich Gütersloher Unternehmer so klar positionieren. Es ist wichtig zu erfahren, welche zusätzliche Last den Firmen durch die Energiekrise aufgebürdet wird und wie wir Ihnen helfen können, die Krise zu meistern“, erklärt Norbert Morkes. Außer der Gustav Wolf GmbH, dem Modehaus Finke, der Bäckerei Birkholz, dem Heizungs- und Sanitärbetrieb Henrich Schröder und dem Klinikum Gütersloh beteiligte sich auch die Güth & Wolf GmbH an dem Projekt.
Jeder Beitrag zählt
„Die Bürger und die Unternehmen unserer Stadt können sich auf die Stadtwerke verlassen. Gemeinsam mit unserer Netzgesellschaft stehen wir für Versorgungssicherheit. Jetzt geht es aber darum, Energieverbräuche deutlich zu reduzieren. Dabei können alle mitmachen, jeder Beitrag zählt“, sagt Ralf Libuda, Geschäftsführer der Stadtwerke Gütersloh. Und er gibt mit Temperaturabsenkungen in den Sportbecken von Nordbad und „Welle“ sowie der Reduktion der Raumtemperatur in den Büros der Unternehmensgruppe auf maximal 19 Grad gleich zwei Beispiele aus dem eigenen Umfeld. „Wenn wir jetzt zusammenstehen und Energie sparen, schonen wir nicht nur unser Portemonnaie, wir leisten auch alle einen wichtigen solidarischen Beitrag zur Sicherung unserer Unternehmen in Gütersloh. Diese beiden Themen gehören zusammen. Und zusammen werden wir auch die Energiekrise meistern“, sind sich Norbert Morkes und Ralf Libuda einig.
Die Videos werden auf der Webseite der Stadtwerke Gütersloh unter www.stadtwerke-gt.de/energiesparappell veröffentlicht.
Bild: Stadtwerke-Geschäftsführer Ralf Libuda (rechts) und Norbert Morkes, Bürgermeister der Stadt Gütersloh und Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Gütersloh, rufen gemeinsam mit sechs Gütersloher Firmen zum Energiesparen auf. (Foto: Stadtwerke Gütersloh GmbH)