Für viele hilfsbedürftige Menschen ist der Zugang zu Lebensmitteln, Hygieneartikeln oder
Kleidungsstücken derzeit noch schwieriger als ohnehin. Die kälteren Temperaturen im Winter
verschärfen diese Situation zusätzlich. Das Team der Weberei hat daher eine Möglichkeit für
engagierte Bürgerinnen und Bürger geschaffen, bedürftigen Personen schnell und unbürokratisch zu
helfen: Der Gabenzaun am Weberei-Park ist Anlaufstelle für einen Austausch von entsprechenden
Artikeln. Um sozial schwachen Personen in der Vorweihnachtszeit eine besondere Freude zu machen,
soll der Zaun im Dezember zum Adventskalender für Bedürftige werden.
Bereits seit Anfang April bringen zahlreiche Gütersloher immer wieder Pakete und Beutel hier vorbei,
die mit Brot, Kaffee, Hundefutter, Seife oder Kleidungsstücken gefüllt sind. Obdachlose oder sonstige
Bedürftige können die Spenden bei Bedarf jederzeit abholen. Im Advent soll der Gabenzaun mit
nummerierten Beuteln und Paketen bestückt werden, sodass Bedürftige hier jeden Tag ein neues
Türchen öffnen können. "Wir freuen uns, wenn die Gütersloher auch weiterhin so zahlreiche
Sachspenden am Gabenzaun hinterlassen. So können wir gemeinsam bedürftige Menschen zu
Weihnachten beschenken", so Jana Felmet, Initiatorin des Projekts und Programmleiterin der
Neben abgepackten Lebensmitteln und Hygieneartikeln wird momentan besonders um wärmende
Kleidung wie Winterjacken oder -schuhe gebeten. Die Kleidung sollte sauber sein und mit Größe- und
Geschlechtsangabe versehen werden. Auch frisches Obst oder Kekse sind in der Vorweihnachtszeit
herzlich willkommen, um die einzelnen Türchen des Adventskalenders zu bestücken und Bedürftigen
so eine Freude zu machen. Der Gabenzaun an der Dalkestraße auf Höhe des Weberei-Parks ist
jederzeit barrierefrei zugänglich und durch eine bunte Beschriftung gekennzeichnet. Die
Sachspenden sollten wetterfest verpackt an den Zaun gehängt oder gestellt werden, um eine
Beschriftung über den Inhalt wird gebeten. Für die Abholung ist kein Bezugs- oder
Berechtigungsschein erforderlich, jede bedürftige Person darf sich nehmen, was benötigt wird.
Bild: Die Weberei