Matschen, toben und über den Lauf des Wassers staunen: Der Wasserspielplatz am Obersee ist die neueste Attraktion im Gartenschaupark. Eine außergewöhnliche Kletterlandschaft bietet der „Schilfwald“ gleich nebenan. Die Anlagen im Parkteil Mitte stehen im dritten und letzten Teil der Spielplatz-Serie im Mittelpunkt
„Wir sind hier schon seit drei Stunden gut beschäftigt“, sagen Martina und Andreas Lahme und lachen. Von der gemütlichen Bank aus können sie ihren Sohn Maximilian gut beobachten, der auf dem neuen Wasserspielplatz am Obersee spielt. Der Siebenjährige ist von der Pumpe und den Stauwehren gar nicht mehr wegzubekommen. „Das ist toll. Am liebsten lasse ich das Wasser überlaufen“, erzählt er. Dafür muss Vater Andreas aber erst auf den Turm klettern und ordentlich pumpen.
Etwas ruhiger lassen es da Anna Ott und Freundin Uljana angehen, die mit ihren Nichten gekommen sind. „Wir fühlen uns wie im Urlaub“, erzählt Anna Ott. Kein Wunder: Gleich nebenan befinden sich Palmen, Original-Sylt-Strandkörbe, ein Sandstrand und ein Wassertretbecken, die Fontäne des Obersees plätschert gemütlich vor sich hin. „Wir werden jetzt sehr zeitnah weitere Sitzgarnituren errichten“, kündigt Parkmeister Helmut Kammermann an. Auch ein Sonnenschutz ist in Planung. Bis es soweit ist, können die Besucher mit eigenen Sonnenschirmen für Schatten sorgen.
Anfang Juli wurde die vom Förderverein gesponserte Anlage eröffnet. Sie bietet 150 Quadratmeter Spielfläche, ausgestattet mit speziellem Fallsand, nachhaltigen Edelhölzern und Edelstahl. Das interessiert die Kinder allerdings herzlich wenig. Spaß muss es machen. Und so klettern, tollen und toben sie nach Herzenslust, matschen mit Sand und staunen, wie der Lauf des Wassers ist, wenn sie die unterschiedlichen Klappen öffnen und Stauwehre schließen.
Hoch hinaus im Schilfwald
„So einen Spielplatz habe ich noch nie gesehen“, staunt Chiara. Kein Wunder: Der „Schilfwald“ ist eine außergewöhnliche Kletterlandschaft mit bis zu neun Meter hohen, blau-grünen Holstämmen, die an Schilfrohe und Röhricht erinnern – kombiniert mit Seilen und Netzen. „Am tollsten finde ich die Klettersachen mit den Hölzern“, sagt die Achtjährige aus Bad Oeynhausen. Die Klettersachen, das sind überdimensionale „Nester“ aus Holzstämmen, die viel Geschicklichkeit erfordern, aber dafür umso mehr Spaß machen.
Gut 200 Quadratmeter groß ist die Spielfläche direkt hinter dem Eingang Mitte, die es bereits seit 2008 gibt. Hoch hinaus klettern Mutige auf den Schilfrohren, Netzen und Seilen. Auch kleinere Kinder haben Spaß: Für sie gibt es gleich daneben ein Fischerdorf mit Hütte, Stegen und einem „versunkenen Boot“. Erst im letzten Jahr wurde die Kletterlandschaft mit tatkräftiger Unterstützung des Fördervereins überarbeitet.
„Chiara hat hier die meiste Ausdauer“, berichtet ihre Mutter Daria Lohmeier nach ihrem ersten Besuch im Gartenschaupark. Während ihre Tochter mutig klettert und balanciert, entspannen sie und Oma Maria Venne auf den Stühlen beim Kiosk. Um den Spielplatz herum gibt es zahlreiche weitere Sitzgelegenheiten, unter anderem Mauern an den wunderschön angelegten Beeten. Der Kiosk direkt am Eingang Mitte wurde erst im Frühjahr dieses Jahres eröffnet. Seither bietet er an Sonn- und Feiertagen und nach Bedarf Kaffee und kleinere Snacks an.
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Alexa Werner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Gartenschaupark GmbH Rietberg
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