Gütersloh/Bielefeld. 39 Lehrer von Primarschulen im Kreis Gütersloh und in Bielefeld haben als erste die Weiterbildung des Projekts „PReSch“ (Prävention von Rechenschwierigkeiten) erfolgreich abgeschlossen. In der einjährigen Weiterbildung, unterstützt vom Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld und der Reinhard Mohn Stiftung, lernen die Lehrkräfte, Risikokinder mit Rechenschwierigkeiten zu erkennen. Sie erarbeiten wirksame Übungen, die in wöchentlichen Förderstunden eingesetzt werden. Zudem erhalten die Lehrkräfte Hinweise, wie sie die Eltern dieser Kinder beraten können.
„Ziel unseres Präventionsprojektes ist es, im Jahr 2018 in jeder Primarschule zwei Lehrkräfte zu haben, die Kinder mit einem Risiko, Rechenschwierigkeiten zu entwickeln erkennen und frühzeitig fördern können“, erläutert Christel Dahlhoff-Hilbert vom Schulamt für den Kreis Gütersloh. So soll der Entstehung von Rechenschwierigkeiten entgegengewirkt und deren negative Auswirkungen im Schulbesuch der Schülerinnen und Schüler vermieden werden. In vier Projektjahren haben alle Bielefelder und Gütersloher Primarschulen die Möglichkeit, Mathematik unterrichtende Lehrkräfte für diese Aufgabe zu qualifizieren.
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Von der Steuerungsgruppe des Projekts feierten (von vorne links) Dr. Monika Rammert, Bildungs- und Schulberatung Kreis Gütersloh, Christel Dahlhoff-Hilbert, Schulamt für den Kreis Gütersloh, Sevinç Sunar, Regionale Schulberatung Bielefeld, Julia Streit-Lehmann, Institut für Didaktik der Mathematik der Universität Bielefeld, und Christina Füchtemeier, Bildungs- und Schulberatung Kreis Gütersloh, mit den Teilnehmern und Referenten den ersten Abschluss in der Grundschule Laukshof in Steinhagen. Foto: Kreis Gütersloh.