Dreimal gut gespielt, dreimal dominant gespielt und trotzdem noch 0 Punkte auf dem Konto - vor dem vierten Spieltag der Oberliga schaut der FC Gütersloh auf die positiven Dinge der letzten drei Spiele, die Hoffnung machen. "Wir müssen so spielen wie 90 Minuten in Marl-Hüls. Dann mache ich mir keine Gedanken", vertraut FCG-Trainer Fatmir Vata seiner Mannschaft. Klar ist aber auch: "So einen Blackout wie in Marl-Hüls in der Nachspielzeit darf sich natürlich nicht wiederholen." Auf jeden Fall will sich der FCG am Sonntag um 15 Uhr gegen Aufsteiger SC Hassel mit drei Punkten belohnen.
Personell wird es auf jeden Fall spürbare Veränderungen geben. Vidoje Matic und Khalil Rhilane sind verletzt, Jannis Flaskamp ist krank und Simon Schubert ist wegen seiner gelb-roten Karte gesperrt. Dafür hat Lars Schröder wieder trainiert. Man muss abwarten, ob der Kapitän spielen kann. Wer für die fehlenden Spieler ins Team kommt, hat Fatmir Vata noch nicht entschieden. Mit dem SC Hassel (vier Punkte aus drei Spielen) kommt ein Aufsteiger ins Heidewald, der in den ersten drei Spielen überzeugt hat. Am vorigen Wochenende besiegte der Neuling die Spielvereinigung Erkenschwick mit 2:0 und schaffte damit den ersten Saisonsieg. Für den FCG darf das aber nicht zählen. FCG-Team-Manager Hendrik Müller: "Wir müssen einfach Ruhe bewahren und dürfen nicht in Hysterie verfallen. Dann wird sich der Erfolg auch einstellen."
In der Kreisliga C spielt die zweite Mannschaft des FC Gütersloh bei Westfalia Neuenkirchen II. Als Tabellenfünfter hat die FCG-Reserve zwei Punkte mehr auf dem Konto als Neuenkirchen (7.). Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr auf dem Neuenkirchener Sportplatz.