"Man merkt, die Mannschaft ist jetzt in der Oberliga angekommen." Team-Manager Hendrik Müller brachte es nach dem 0:0 des FC Gütersloh bei der Spielvereinigung Erkenschwick auf den Punkt. Die Mannschaft hat auf dem Stimberg wieder gezeigt, dass sie nicht nur in der Oberliga mithalten sondern auch ihre Gegner dominieren kann - auch wenn es am Ende zum Sieg nicht gereicht hat. FCG-Trainer Fatmir Vata hatte nach dem Spiel ein gespaltenes Verhältnis zum Ergebnis: Vata war einerseits mit dem Punkt zufrieden, gab sich aber auch gleichzeitig auch ein wenig enttäuscht.
Das große Manko bleibt die Chancenauswertung. Besonders in der ersten Hälfte kam der FCG immer wieder gefährlich vor das Erkenschwicker Tor, doch die Gütersloher schafften es nicht ihre Dominanz in ein Tor umzumünzen. "Wir haben wieder viel investiert und gefährlich nach vorne gespielt. Am Ende waren es die Schwäche im Abschluss und ein sehr guter Erkenschwicker Torwart, die drei Punkte für uns verhindert haben", berichtete Müller. Positiv bleibt aber noch zu vermerken, dass die Mannschaft - wie von Vata gefordert - hinten sicher stand und kaum etwas zuließ. Torwart Radoslaw Libera zeigte in einigen Situation, dass er der Mannschaft den nötigen Rückhalt gibt. Der Aufwärtstrend beim FCG ist unverkennbar. Jetzt muss es nur noch mit dem Tore schießen klappen...
In der Tabelle belegen die Gütersloher jetzt mit vier Punkten den 16. Platz. Das nächste Oberliga-Spiel bestreitet der FCG am Sonntag um 15 Uhr zuhause gegen ASC 09 Dortmund.
FC Gütersloh: Libera, Tahiri (68. Bulut), Beuckmann, Schubert, Chantzopoulos, Kaptan, Gürer (81. Aygün), Andzouana, Sansar, Mc Nichol Strickland (50. Flaskamp), Niketta.