Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück. Am Mittwoch hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen, die Beratungs-und Fortbildungsangebote in Tageseinrichtungen für Kinder in diesem Jahr mit rund 10.500 Euro zu unterstützen.
Der Kreis Gütersloh unterstützt bereits seit vielen Jahren die Arbeit der sozialpädagogischen Mitarbeiter, die in den Kindertageseinrichtungen das Personal beraten, betreuen und weiterführend schulen. Dabei können sie auf Probleme, Themen und Sorgen der Angestellten eingehen. Aktuelle Aufgaben und Anforderungen wie Inklusion, Sprachförderung und die Betreuung von Kindern ab dem 1. Lebensjahr werden in Fortbildungen und regelmäßigen Treffen besprochen. Die Berater können auch bei immer wieder auftauchenden Fragen helfen. Wenn sich zum Beispiel die Angebotsstruktur einer Einrichtung ändert oder ein Kind mit Behinderung besonders betreut werden muss, können die Berater assistieren und bei Bedarf zwischen Personal und Eltern vermitteln.
Bei regelmäßigen Treffen zwischen dem Jugendamt und den Kindergarten-Fachberatern tauschen sich beide Instanzen über alle aktuellen Themen und Probleme aus. Die Fachberater fungieren also als ‚Bindeglied‘ zwischen Eltern, Kitas und Jugendamt. Die sieben Fachberater beraten 93 Kitas, sie sind bei folgenden Trägern der freien Jugendhilfe angestellt: Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband Paderborn, Caritasverband Münster, Kirchenkreis Halle/Westf., Kirchenkreis Gütersloh, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband sowie das Deutsche Rotes Kreuz. Das Kreis-Jugendamt ist für zehn Kommunen im Kreis Gütersloh zuständig, Gütersloh, Rheda-Wiedenbrück und Verl haben ein eigenes Jugendamt.