4. Jahrgang des Gütersloher Projektes „Ausbildungsplatzgarantie“ verabschiedet
Gütersloh (gpr). Die Gütersloher Ausbildungsplatzgarantie ist ein Projekt, an dem viele mitwirken: die Eltern, die Lehrer, die Berufsberater und Coaches, die Kooperationspartner und Förderer und viele Gütersloher Unternehmen. Im Mittelpunkt aber stehen die Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen Nord und Ost, die vor eineinhalb Jahren den Vertrag zur Ausbildungsplatzgarantie unterschrieben und sich damit vielen Pflichten gestellt haben.
Am Freitag konnte der nun bereits vierte Jahrgang der Ausbildungsplatzgarantie bei einer Abschlussveranstaltung in der Weberei den Erfolg feiern: mit Video und Live-Rap zum Thema Ausbildung. Bürgermeisterin Maria Unger und der Chef der Agentur für Arbeit in Bielefeld, Thomas Richter, lobten den Einsatz und bedankten sich bei allen Unterstützern wie zum Beispiel der Bürgerstiftung Gütersloh und weiteren Förderern, die zum Gelingen beigetragen haben. Die Schülerinnen und Schüler der Hauptschulen Nord und Ost starten jetzt mit guten Perspektiven in die Zukunft: 50 Prozent werden im Sommer eine Ausbildung beginnen und 50 Prozent werden weiter zur Schule gehen und einen weiterführenden Bildungsgang besuchen mit dem Ziel ihren Abschluss noch einmal zu verbessern.
Alle Schülerinnen und Schüler, die Unterstützung angenommen haben, konnten davon profitieren. So haben 71 Prozent der Schülerinnen und Schüler durch das Angebot von Nachhilfe ihre Noten in der Klasse 10 verbessern können. Die Ausbildungsberufe der Schülerinnen und Schüler verteilen sich auf ein breites Spektrum. Ob Maler und Lackierer oder Medizinische Fachangestellte, ob Gießereimechaniker oder Kaufleute im Einzelhandel: Eine Vielzahl von Gütersloher Betrieben hat sich in das Projekt eingebracht und ist mit dem Ergebnis zufrieden. Das Projektteam konnte den 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Ausbildungsplatzgarantie vor allem eines bestätigen. „Ihr wart toll.“