Drei junge Liedermacherinnen treffen sich am Mittwoch, 29. März, um 20 Uhr im Kesselhaus der Weberei zu einem Festival: Lia Thomforde, Hanna Meyerholz und Isabell Meiner werden dann für einen wundervollen Abend mit eigenen Liedern und individuellen Interpretationen anderer Autoren sorgen. Allesamt sind sie hoch qualifizierte Sängerinnen mit einer - trotz ihrer Jugendlichkeit - großen Bühnenerfahrung als Solistinnen sowie in verschiedenen Bandformationen.
Lia erinnert in ihren Konzerten an die Großen der Szene wie Melissa Etheridge oder Dota Kehr. Jeder Song ist anders, mal rockig, mal poppig, mal mit einem Hauch von Reggae und oder ganz leise und nachdenklich, manchmal auch kritisch gegenüber der Gesellschaft und manchmal blauäugig voller Frühlingsgefühle.
Hanna Meyerholz aus Münster macht Musik "seit immer schon eigentlich" und hat bis heute zwei CDs veröffentlicht, auf denen sie sich ohne großes Pathos - aber mit viel Feingefühl für filigrane Arrangements zeigt. Mit ihrem Duopartner Phil Wood gewann sie 2014 den Deutschen Rock & Pop Preis in der Kategorie "Singer/Songwriter". "Egal, ob es gerade die großen oder die kleinen Themen unserer Welt sind: ihre Songs sind immer bedeutungsvoll und direkt – man kann sich nicht entziehen, und das will man auch nicht", schrieb ihr ein Kritiker ins Stammbuch. "Hanna macht ehrliche Musik mit persönlichen Botschaften und erzählt in ihren Songs Geschichten über das Leben". Und neben der klassischen Songwriterin gibt es immer auch die Sängerin, die kraftvoll und ohne Brüche die Lieder auf ein höheres Level hebt und die Zuhörer gleich mit.
Die in Köln lebende Isabell Meiner stammt aus einer Musikerfamilie und wurde als Sängerin/Pianistin der Band "We used to be Tourists" bekannt. Sie hat seit ihrem Gastspiel auf dem Dreiecksplatz und in einigen Wohnzimmern in den letzten Jahren viele Fans und Freunde in der Stadt gefunden. Isa lernte bereits als kleines Kind das Klavierspiel und konzentrierte sich schon als Jugendliche auf den Gesang, nahm Gesangsstunden. Erste Konzerte kamen, aber ihr musikalisches Treiben blieb zunächst ein Hobby. Erst während des Studiums, als sie ihre Band-Jungs kennenlernte, kam bei ihr das Gefühl auf, das könnte doch ein Weg sein. Vor allem, als sie begann, Gitarre spielen zu lernen und das Songwriting zu vertiefen. Nach ihrem Abschluss startete sie mit ihrem Solo-Projekt in die Selbständigkeit und gibt erfolgreiche Konzerte.
Das "Female Songwriters Festival" im Kesselhaus findet mit Unterstützung der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Gütersloh im Rahmen der Veranstaltungen rund um den Internationalen Frauentag (8. März) statt.