Gütersloh, 19.12.2018. In seine Zeit als Abteilungsleiter fielen unter anderem die EHEC-Krise 2011 und die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung während der Flüchtlingskrise 2015/2016. Immer wieder stand die Abteilung Gesundheit des Kreises Gütersloh in den vergangenen Jahrzehnten im Fokus, wenn Krisen ausbrachen. Dr. Matthias Gubba, der von sich als Teamplayer spricht, hat sie mit seinen 90 Mitarbeitern stets umsichtig und bedacht bewältigt. Jetzt geht der Mediziner in den Ruhestand.
In einer kleinen Feierstunde verabschiedeten Landrat Sven-Georg Adenauer und der Personalratsvorsitzende Thomas Haase den Langenberger, der zum Jahresende mit 65 Jahren seinen Ruhestand antritt. „Bei ihnen war auch immer eine Prise Humor dabei. Das hat mir immer sehr gut gefallen“, meinte Adenauer. Gubba gab Lob zurück: „Die Zusammenarbeit hat immer gut geklappt beim Kreis. Das hat mich auch immer hier gehalten.“ Gubba war nach Bundeswehr und Medizinstudium 1984 zum Kreis Gütersloh gekommen. Und kaum da, fand er sich auf einer Veranstaltung wieder, auf der die damals geplante Müllverbrennungsanlage auf der Marburg thematisiert wurde – sehr kontrovers, wie man nicht zu betonen braucht. Damit hatte er gleich den richtigen Einstieg, denn die Gesundheitsgefahren wurden über all die Jahre hinweg immer sehr thematisiert bei großen Konflikten, seien es undichte Deponien, Nitrat im Brunnenwasser oder bei der Planung von Höchstspannungsleitungen.
BU: Der Personalratsvorsitzende Thomas Haase und Landrat Sven-Georg Adenauer (v.r.) verabschiedeten Dr. Matthias Gubba, Leiter der Abteilung Gesundheit, der mit 65 Jahren zum Jahresende in den Ruhestand geht. Foto: Kreis Gütersloh