Vor allem Kinder und Jugendliche liegen Dr. Karin Zinkann am Herzen. So unterstützen sie und ihr Mann, Dr. Peter Zinkann, großzügig immer wieder Projekte der Kinder- und Jugendförderung in der Stadt Gütersloh, aber auch der Einsatz für Kunst und Kultur ist der der promovierten Kunsthistorikerin immer ein Anliegen gewesen, für das sie regional und überregional bekannt ist. . Am Montag, 19. Oktober, bekam Dr. Karin Zinkann für ihr umfassendes Engagement das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Dr. Karin Zinkann engagiere sich aus tiefster Überzeugung, betonten Landrat Sven-Georg Adenauer und Bürgermeisterin Maria Unger bei der Ordensverleihung. „Auf der Liste der Geschenke steht Empathie ganz oben“, erklärte der Landrat. Und die habe Dr. Karin Zinkann nicht nur bei ihren Besuchen in Kindertagesstätten gezeigt. Sie sei regelmäßig vor Ort, informierte sich bei den Kindern und den pädagogischen Fachkräften.
„Wer Sie erleben durfte, mit leuchtenden Augen zwischen Obst schnibbelnden Vierjährigen spontan auf einem der Kinderstühlchen Platz nehmend, der erkennt sofort, dass dieses Engagement seinen Grund tief in Ihrem Herzen hat,“ beschrieb es Bürgermeisterin Maria Unger, für die die Verleihung der letzte offizielle Termin in ihrer 21jährigen Amtszeit war. „Sie sind mir in all den Jahren meiner Amtszeit immer eine geschätzte Gesprächspartnerin, auch eine Ratgeberin, ebenso wie eine aufmerksame Begleiterin meiner Arbeit gewesen“, fand sie sehr persönliche Worte für Dr. Zinkann.
Ob als Gründerin des Kunstvereins für den Kreis Gütersloh, als Kuratoriumsmitglied des Förderkreises der Kunsthalle Bielefeld, als Beiratsmitglied des Kuratoriums der Stiftung Humboldt-Universität oder als „Botschafterin“ für die einzigartigen historischen Dessau-Wörlitzer Gärten, Teil des Unesco-Weltkulturerbes: Dr. Karin Zinkann setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung von Kunst und Kultur ein.
„Sie bringen mit Sachkenntnis und Kompetenz Projekte zu einem guten Abschluss“, erklärte Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, die Dr. Karin Zinkann im Namen der Landesregierung dankte. „Wir in Deutschland können stolz auf Sie sein“, fügte Thomann-Stahl angesichts der vielen Projekte, die auch weit über die Region hinaus wirken, hinzu.
Dankbar, gerührt aber vor allem bescheiden zeigte sich Dr. Karin Zinkann bei der Verleihung: „Ich werde nicht gefragt, ob ich diesen Worten zustimmen kann“, sagte sie und erklärte, dass ihre Wahrnehmung von sich selbst eine andere sei. All die Projekte habe sie nicht ohne die Unterstützung ihrer Familie – allen voran Ehemann und Ehrenbürger Dr. Peter Zinkann – und zahlreichen Wegbegleitern verwirklichen können.