Im Internet hat nur der Wandel Bestand. Und mit diesem Wandel verändert sich auch die Wirtschaft. Das Geheimnis des Erfolgs besteht darin, auf Business-Modelle zu setzen, die auf Internet-Plattformen basieren. Der Begriff Plattform-Revolution bezeichnet dabei den Prozess der Zerschlagung und Transformation von Wirtschaftszweigen durch die großen Internetplattformen wie zum Beispiel Facebook, Google und Amazon.
Auf Einladung der Wirtschaftsförderung der Stadt Gütersloh wird Professor Dr. Frank Lobigs von der Technischen Universität Dortmund am Donnerstag, 8. März, um 18 Uhr in seinem Impulsreferat darauf eingehen, wie Wirtschaft und Politik auf diese Plattformen reagieren können und inwiefern die Medienbranche von der Plattform-Revolution des Internets besonders betroffen ist. Dazu sind alle Vertreter aus Medien- und verwandten Unternehmen in den Vortragsraum der Zentrale der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Friedrich-Ebert-Straße 73 bis 75 eingeladen, um sich zu informieren und auszutauschen.
An vielen anschaulichen Beispielen wird Professor Lobigs aufzeigen, wie die Medienunternehmen versuchen, auf die wirtschaftliche Übermacht der gigantischen internationalen Internetkonzerne strategisch zu reagieren. Dabei zeichnen sich klare allgemeine neue Anpassungsmuster ab, die die digitale Medienwelt auch weiter stark verändern werden. Der Vortrag steht unter dem Titel „Plattform-Revolution und die Digitalstrategien der Medienunternehmen“ und präsentiert die Ergebnisse eines aktuellen Gutachtens für die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), das Mitte März in Berlin vorgestellt wird.
Professor Frank Lobigs ist Medienökonom und Professor am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt „Wirtschaftliche Grundlagen des Journalismus“. Lobigs ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift „MedienWirtschaft. Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie“ sowie der Buchreihen „Aktuell. Studien zum Journalismus“ und „Medienökonomie“. Anmeldungen zum Mediengespräch der Stadt Gütersloh sind möglich bis zum 5. März per E-Mail an Monika.Struschka@guetersloh.de.